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90PLUS

·14 de junho de 2025

Wem gelingt der 125-Millionen-Coup? Das Power-Ranking zur Klub-WM

Imagem do artigo:Wem gelingt der 125-Millionen-Coup? Das Power-Ranking zur Klub-WM

In der Nacht von Samstag auf Sonntag startet die Klub-WM! Wer sind die Titelfavoriten bei dem neu gegründeten vierwöchigen Turnier in den USA? Anhand eines Power-Rankings ordnet 90PLUS ein, welcher Topklub sich die größten Hoffnungen auf die 125 Millionen US-Dollar machen darf, die dem Sieger im Gesamtpaket winken.

Real Madrid, ManCity, PSG, aus deutscher Sicht Bayern und der BVB – die Klub-WM ist gespickt mit europäischen Schwergewichten. Logisch, will die FIFA ihren neu gegründeten Wettbewerb doch sportlich möglichst attraktiv gestalten und die Massen anziehen. Selbstverständlich sind auch die anderen Kontinente mit ihren großen Vereinen vertreten – sonst würde die Klub-WM schließlich ihrem Namen nicht gerecht werden. Die Titelfrage werden aber wohl die üblichen Verdächtigen aus den europäischen Top-fünf-Ligen unter sich klären – davon ist jedenfalls auszugehen. 90PLUS macht den Check!


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Das Power-Ranking zur Klub-WM

Rang 9: Juventus

Verletzte, spielerische Defizite, ein Trainerwechsel – Juventus kommt aus einer komplizierten Saison, die auf der letzten Rille noch in der Champions League mündete. So fliegen die Bianconeri immerhin mit etwas Rückenwind in die Staaten. Dazu hat sich das Lazarett mittlerweile gelichtet, auch die Sommerabgänge Randal Kolo Muani und Francisco Conceicao – beides zuletzt wichtige Spieler – werden in der USA mit von der Partie sein. Dennoch hat Neutrainer Igor Tudor noch jede Menge Arbeit vor sich: Die Mannschaft ist jung, das optimale Rezept nach neun gemeinsamen Spielen in der Liga natürlich noch nicht gefunden. Entsprechend wird die Vecchia Signora höchstens Außenseiterchancen auf den Titel haben.

Rang 8: Borussia Dortmund

Mit einem sensationellen Schlussspurt gelang Niko Kovac die Wende von einer eigentlich schon verkorksten Saison zur erneuten Qualifikation für die Champions League. Die Formkurve spricht also absolut für den BVB, der mit Neuzugang Jobe Bellingham bei der Klub-WM antritt. Dass der Bruder von Ex-Dortmunder Jude Bellingham die Mittelfeldzentrale direkt auf ein neues Level hieven wird, ist zwar unrealistisch – und klar ist ohnehin, dass der Dortmunder Kader auf dem Papier höchstens annähernd mit den ganz dicken Fischen mithalten kann. Dennoch sollte den Tabellenvierten der Bundesliga auch in den USA jeder auf der Rechnung haben.

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(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Rang 7: Atlético

Dass die Klub-WM in den USA stattfinden wird, ist für Atlético insofern eine schlechte Nachricht, als dass die Colchoneros in der abgelaufenen Saison mit einer phasenweise eklatanten Auswärtsschwäche zu kämpfen hatten. In aller Regelmäßigkeit ließ die Elf von Diego Simeone auf fremden Geläuf, auch und gerade gegen vermeintlich schwächere Gegner, die Grundtugenden in der Kabine, die sie vor heimischem Publikum auszeichnet: „Entschlossenheit und Biss“, wie Simeone einmal selbst sagte. Auch in den entscheidenden Spielen gegen Barca und Stadtrivale Real wäre für Atlético mehr drin gewesen. Schafft Simeone es, in den USA auch die letzten paar Prozente aus seinen Spielern zu kitzeln, ist durchaus mit den Rojiblancos zu rechnen. Zumal die mit Alexander Sörloth und Julian Alvarez mittlerweile zwei echte Goalgetter in den eigenen Reihen haben – und ein Antoine Griezmann auch mit 34 Jahren noch ein Gamechanger sein kann.

Rang 6: Inter

Inter im Powerranking nur auf Platz sechs? Ob der Weltklasse-Vorstellungen und dem Beinahe-Triumph in der Champions League mag das zunächst nach einem Hot Take aussehen. Der Schlüssel liegt in der Vokabel beinahe: Dass nämlich sowohl der Scudetto als auch der Henkelpott haarscharf nicht gewonnen und damit eine eigentlich so starke Saison nicht gekrönt wurde, war ein doppelt bitterer Rückschlag für die Mannschaft, den sie nun erst einmal verarbeiten muss. Dazu bedeutet der Abgang von Erfolgstrainer Simone Inzaghi einen herben Verlust für die Spieler. Ex-Nerazzurri und Neutrainer Cristian Chivu ist also gleich auch als Psychologe gefragt – und das mit einem Erfahrungsschatz im Profibereich, der nahe Null geht. Auch wenn dem Rumänen die Inzaghi-Nachfolge zugetraut wird und er auf dem Spielstil seines Vorgängers aufbauen will, wird man sowohl ihm als auch den Spielern Zeit eingestehen müssen. Und die gibt es so kurz vor Turnierbeginn nun einmal nicht.

Rang 5: Chelsea

Enzo Maresca hat in seiner Debütsaison im Oberhaus das Kunstwerk vollbracht, aus einem gefühlt willkürlich zusammengewürfelten Haufen aus Stars und Namen eine funktionierende Mannschaft zu formen. Mit teils sogar sehr anschaulichem Fußball machten die Blues, wenn auch erst am letzten Spieltag, die Top Four und damit die Champions-League-Qualifikation klar. Zwar ist der Kader nach wie vor nicht wirklich ausbalanciert – vor allem die Viererkette fällt im Vergleich ab –, doch die abgelaufene Saison hat gezeigt, dass mit Cole Palmer und Co. zu rechnen sein wird. Der Conference-League-Sieg dürfe in den USA zusätzlich Auftrieb geben.

Rang 4: FC Bayern

Die Saison des FC Bayern muss man zweigeteilt betrachten: In der Bundesliga erledigte der Rekordmeister seine Hausaufgaben mit Bravour. In der Champions League war dagegen erneut vorzeitig Schluss, trotz Überlegenheit im Viertelfinale gegen Inter. In den entscheidenden Momenten fehlt den Münchnern der Killerinstinkt, der sie früher sonst immer so stark machte, dazu bleibt die Defensive ein ständiges Sorgenkind. Immerhin: In der Viererkette dürfte Jonathan Tah, der genau wie Neuzugang Tom Bischof mit in die USA geflogen ist, zumindest ein leichtes Upgrade und eine Soforthilfe darstellen. Die Offensive um Michael Olise, Jamal Musiala und Harry Kane kann indes zum großen Trumpf für die Münchner werden. Damit es in den USA für den Titel reicht, müssten aber auch mannschaftstaktisch nochmal erkennbare Fortschritte her – oder die Konkurrenz aus Madrid, Paris und Manchester müsste wanken.

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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Rang 3: Manchester City

Die Saison 2024/25 war eine zum Vergessen für ManCity: Schlechtestes Ligaresultat in der Ära Pep Guardiolq, frühes Aus in der Champions League und im FA-Cup-Finale musste man sich gegen Crystal Palace geschlagen geben. Immerhin: Im Saisonendspurt haben Leistungen und Ergebnisse zumindest teilweise wieder gestimmt, dazu kommt mit Tijjani Reijnders, Ait Nouri und Rayan Cherki frischer Wind mit in die USA, Rodri ist nach Kreuzbandriss zurück. Kevin De Bruyne merkt man sein zunehmendes Fußballeralter mittlerweile an, sein Abgang dürfte durch letztgenannte aufzufangen sein. Schafft es Pep Guardiola, wieder besser in die Köpfe seiner Spieler zu kommen – und davon ist auszugehen –, muss City bei der Klub-WM zu den Top-Favoriten zählen.

Rang 2: Real Madrid

Genau wie ManCity, hat auch Real Madrid eine titellose Saison hinter sich. Die Konsequenz war ein Trainerwechsel: Carlo Ancelotti ging, Xabi Alonso kam. Die einen prophezeien, die Mannschaft würde unter der Regie ihres Ex-Mittelfeld-Stars nun wie entfesselt spielen. Die anderen warnen davor, dass es Zeit brauchen wird, bis der Alonso-Fußball auch in Madrid fruchtet. Vermutlich haben beide Parteien recht und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Die Königlichen zählen aber allein schon aufgrund ihrer brutalen individuellen Klasse, die durch die Neuzugänge Trent Alexander-Arnold und Dean Hiijsen zusätzlich angereichert wird, zu den absoluten Top-Favoriten auf den Titel in den USA.

Rang 1: Paris Saint-Germain

Hinter PSG liegt eine historische Saison. In der französischen Hauptstadt hat sich endlich eine junge, homogene und hochzalentierte Mannschaft gefunden, die mit Spielwitz den Fußballplaneten begeisterte. Dass die Spieler nach dem sensationellen Triple satt sind, ist nur schwer vorstellbar. Schließlich stehen sie erst am Anfang ihres Schaffens. Eine womögliche Gefahr: Wegen der Finals im Coupe de France und in der Champions League sowie den vielen Abstellungen für die Nations League könnte das Thema Fitness und Belastung beim französischen Branchenprimus eine noch größere Rolle als bei den Mitstreitern spielen. Viel Fantasie, um PSG die größte aller Favoritenrollen zuzuschieben, bedarf es dennoch nicht.

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(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

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