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·20 de agosto de 2025
Werner mit großem Lob: „Ich habe noch nie so eine Kabine gesehen“

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Dr. Christian Werner weiß, dass die vier Punkte aus den ersten zwei Spielen noch keine Aussagekraft besitzen. Doch eines wollte er am Mittwochnachmittag auf der Dachterrasse des Löwen-Fitnessraums an der Grünwalder Straße 114 nicht unerwähnt lassen: „Ich habe noch nie so eine Kabine gesehen – das könnt ihr gerne schreiben.“ Was der 1860-Boss damit meint: Das WIR steht über allem – und das sind keine Floskeln, sondern gelebte Realität. „Wie die füreinander einstehen, wie sie miteinander umgehen, wie sie füreinander fighten – das ist irre.“ Es gibt keine Einzelgänger, die Löwen funktionieren als echtes Rudel.
Ein Beleg dafür: Obwohl es eigentlich viele Unzufriedene geben sollte, will keiner den Verein vorzeitig verlassen, was natürlich auch daran liegt, weil die Spieler spüren, dass sie heuer gemeinsam etwas Großes schaffen können. „Bei mir hat sich noch keiner gemeldet“, berichtet Werner am Mittwoch, wobei ihm durchaus bewusst ist, dass sich dies bis zum Deadline-Day am 2. September noch ändern könnte. „Einige Spieler werden merken, dass ihre Einsatzzeiten eher geringer werden in diesem Jahr. Es wird sicher passieren, dass der ein oder andere Spieler noch mit einem Wechselwunsch auf mich zukommen wird.“ Wobei sich Werner gar nicht so sicher ist, als er das sagt. Kandidaten gäbe es jedenfalls genug: Ob Maxi Wolfram, Philipp Maier, Raphael Schifferl, Max Reinthaler, Soichiro Kozuki oder der gerade erst verpflichtete Justin Steinkötter. Sie finden derzeit kaum und gar keine Berücksichtigung unter Trainer Patrick Glöckner.
Und weil Werner in diesen Tagen besonders gute Laune hat, wollte er einen Spieler besonders herausheben: Kevin Volland. „Wenn ihr euch die Defensivwerte von Kevin anseht, dann sind die für einen Zehner irre. Er führt so viele Defensiv-Zweikämpfe, wie häufig er die Defensiv-Duelle gewinnt, wie viele Meter er abspult – das ist richtig, richtig gut. Das zeichnet ihn – genauso wie Florian Niederlechner – aus. Sie sind nicht wegen 3,50 Euro zu 1860 gewechselt, sondern sie sind hergekommen, um was zu erreichen.“ Das spüren sie alle an der Grünwalder Straße 114. Werners Erkenntnis: „Die haben nicht so eine Karriere gemacht, weil sie gute Kicker sind – bei ihnen stimmt auch das Mindest.“ Und genau deshalb ist Werner diesen Schritt gegangen – auch gegen Widerstände innerhalb des Klubs. Dass die Fanshops mehr oder weniger im Trikotbereich ausverkauft sind, ist für den Geschäftsführer ein schöner Nebeneffekt.