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·19 de novembro de 2025
Weshalb das Westfalenstadion des BVB für Oliver Kahn so besonders war

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Inzwischen ist Oliver Kahn, langjähriger Torhüter des FC Bayern München und nicht ganz so lange der deutschen Nationalmannschaft, 56 Jahre alt. Wenn er an seine aktive Zeit in der Bundesliga zurückdenkt, nennt er das Westfalenstadion von Borussia Dortmund als eines, das in mehreren Aspekten herausragend war. Hier die Details zu den jüngsten Äußerungen des einstigen „Titans“.
Vor kurzem erschien in der Reihe der Sonderhefte der 11Freunde eine Ausgabe mit dem Thema „Stadien“. Darin geht es um alle erdenklichen Facetten dessen, was es rund um die Arenen des Fußballs zu berichten gibt. Von den Anfängen der Architektur für die oft großen Menschenmassen, über die Wirkung die die unterschiedlichen Atmosphären erzeugen und nicht zuletzt auch darum, wie die Stadien auf die Protagonisten wirken, auf die Spieler nämlich.
Ein solcher war Oliver Kahn in der Bundesliga zwischen 1987 und 2008 und somit für mehr als zwei Jahrzehnte. Zunächst debütierte er in seiner Heimatstadt Karlsruhe für den KSC. 1994 zog er weiter zum FC Bayern München, mit dem er anschließend etliche Titel nicht nur, aber vor allem in der Bundesliga gewann. Durch diese mehr als 20 Jahre in seiner Rolle als – oft verhasster – Keeper des FC Bayern dürfte kaum jemand sonst auf so umfangreiche Erfahrungen als Aktiver in Bundesligastadien zurückblicken wie Oliver Kahn.

Foto: Getty Images
Befragt danach, warum er überhaupt seine Karriere beendete, erläutert Kahn, dass ihm die entsprechende Anspannung nicht mehr gelingen wollte, die er als nötige Bedingung für eine profihafte Leistung erachtete. Selbst dann gelang dies nicht, wenn er vor 75.000 Zuschauern in München oder vor 80.000 in Dortmund spielte.
Im Westfalenstadion des BVB sei dann auch die „Kraft, die von den Massen ausgeht“ stets am intensivsten gewesen. Gleichzeitig seien ihm von der Südtribüne des heutigen Signal Iduna Parks aber auch ligaweit die meisten Bierbecher entgegengeflogen. Die besondere Rivalität zwischen dem BVB und dem FCB habe sich jeweils auch in der Atmosphäre im Stadion gezeigt, meint Kahn, der den BVB in jener Zeit als den großen Konkurrenten ansah.
Die beste Atmosphäre in allen Spielen seiner Karriere erlebte er allerdings nicht im Westfalenstadion von Borussia Dortmund. Diese habe es auswärts bei Real Madrid gegeben, im Estadio Santiago Bernabeu. Und so gerne er auch im heimischen Münchner Olympiastadion spielte, so es denn gut gefällt war: In der Bundesliga war für Oliver Kahn kein Erlebnis intensiver, als im Westfalenstadion zu spielen.









































