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·16 de maio de 2025
„Wie ein ganz normales Bundesliga-Spiel angehen“: Brandt vor dem Finale um die Königsklasse

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„Es geht einfach nur darum, das Spiel zu gewinnen.“ Julian Brandt gibt die Devise vor. Mit einem Zwei-Tore-Erfolg gegen Holstein Kiel (17. Mai, 15.30 Uhr) steht Borussia Dortmund nahezu sicher in der Champions League. Der 29 Jahre alte Mittelfeldmann des BVB hat sich nach einer kurzen Schwächephase zurück ins Team gekämpft.
Insgesamt 44 Einsätze absolvierte Brandt bislang in dieser Saison. Ihm gelangen sechs Treffer und 14 Assists. Am Samstag dürfte gegen die „Störche“ Spiel Nummer 45 dazukommen. Doch der gebürtige Bremer musste zwischenzeitlich viel Kritik einstecken. Besonders in den sozialen Medien musste er sich einiges anhören. Einige Äußerungen landeten auch unter der Gürtellinie.
„Es war ein lehrreiches Jahr“, erinnert sich Brandt. Die Kritik habe sich in den vergangenen Wochen „ein bisschen“ auf ihn „zentriert“, urteilt der BVB-Profi in einem vereinseigenen Interview. „Das war sicherlich viel bei Emre Can dieses Jahr, das war viel bei Nuri Sahin und das war jetzt in der Rückrunde viel bei mir“, führt er ergänzend aus.
Doch zuletzt zeigte Brandt aufstrebende Form. In den jüngsten drei Begegnungen fabrizierte er fünf Torbeteiligungen. Beim 4:0 gegen Wolfsburg sowie beim 4:2 in Leverkusen führte er das Team als Kapitän auf dem Platz. „Es hat mir vielleicht auch ein bisschen zu lange gedauert, dass ich wieder meine Form finde“, zeigt sich der 48-malige Nationalspieler selbstkritisch, wendet aber auch ein: „Grundsätzlich ist es aber nicht so, dass ich jetzt sage: Was für ein beschissenes Jahr.“
Gegen Kiel können die Schwarz-Gelben ihre Aufholjagd in den vergangenen Wochen krönen – und sich für die Champions League qualifizieren. „Am Ende ist immer das Wichtigste, wie die Saison ausgeht“, meint Brandt. „Wir haben uns die Chance bewahrt, sportlich zumindest unsere Minimalziele erreichen zu können. Dann kann ich auch damit leben, wenn sich die Leute vermehrt über mich aufregen. Der Verein steht in dieser Zeit ganz klar im Vordergrund.“
Unterstützung erhält Brandt von seinem Trainer. „Er hat mir sicherlich einen gewissen Halt in den letzten Monaten gegeben. Das tat definitiv gut“, lobt er die Arbeit von Niko Kovač (53). „Ich weiß, was ich an ihm habe, und ich glaube, er weiß auch, was er an mir hat“, ist der 29-Jährige überzeugt.