Wirtz-Ersatz: Bayer Leverkusen in Gesprächen mit Ex-Bayern-Star | OneFootball

Bayer Leverkusen hat auf der Suche nach einem Erben für Florian Wirtz einen ehemaligen Bayern-Star ins Visier gefasst.

Inzwischen ist der Wechsel von Florian Wirtz zum FC Liverpool offiziell und Bayer Leverkusen kassiert eine Rekordsumme von ungefähr 125 Millionen Euro – unterschiedliche Quellen berichten von unterschiedlichen Summen – zuzüglich Bonuszahlungen, sodass am Ende eine Ablöse in Höhe von 150 Mio. Euro zustande kommt.

Für Simon Rolfes und Co. geht es nun darum, einen geeigneten Ersatz für den Ausnahmespieler zu finden. Dabei haben die Verantwortlichen offenbar bereits einen geeigneten Kandidaten im Visier. Wie der Kicker berichtet, befindet sich der Vizemeister in Gesprächen mit Malik Tillman und könnte den US-Amerikaner zurück nach Deutschland lotsen.

FC Bayern hatte keinen Platz für Tillman

Dort hatte Tillman sämtliche Jugendabteilungen des FC Bayern durchlaufen, jedoch nie den Durchbruch geschafft. Dass der 23-Jährige das Zeug dazu hat, auf höchstem Niveau mitzuhalten, stellte er dann eindrucksvoll bei der PSV Eindhoven unter Beweis. Nach einer einjährigen Leihe zu den Niederländern wechselte Tillman vergangenen Sommer für zwölf Mio. Euro fest zur PSV und lieferte in der abgeschlossenen Saison starke 21 Torbeteiligungen.

In Eindhoven hat Tillman einen Vertrag bis 2028 unterschrieben, verfügt laut Sky aber über eine Ausstiegsklausel. Der Pay-TV-Sender beziffert die Ablöse auf jenseits der 30 Mio. Euro, was für Leverkusen nach dem Wirtz-Verkauf keinerlei Probleme darstellen sollte. Stattdessen könnte ausgerechnet der FC Bayern zum Problem werden.

Bayern könnte Leverkusen-Pläne durchkreuzen

Die Münchner haben sich beim Verkauf von Tillman im vergangenen Jahr eine Rückkaufklausel gesichert und könnten den gebürtigen Nürnberger dadurch für 35 Mio. Euro zurückholen. Da Tillman bei den Bayern wohl weiterhin keinen Platz hat, bestünde die Möglichkeit, ihn für mehr Geld an Leverkusen zu verkaufen. Ob es so kommt, oder ob die Bayern sich am Ende völlig raushalten, wird sich zeigen.