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·05 de setembro de 2025
WM-Qualifikation: Olise bringt Frankreich auf Kurs, Italien feiert gelungenen Gattuso-Einstand

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·05 de setembro de 2025
Am Freitagabend fanden auf dem europäischen Kontinent gleich zehn WM-Qualifikationsspiele statt. Im Einsatz waren unter anderem Frankreich und Italien. Beide Teams holten wichtige drei Punkte.
Gespielt wurde in den Gruppen B, C, D, I und L. Neben dem französischen Auftaktspiel bei der ins polnische Breslau ausgewichenen Ukraine stand Italien im Blickpunkt. Dort gab der neue Nationaltrainer sein Debüt. Besondere Brisanz besaß auch das Aufeinandertreffen zwischen der Schweiz und Kosovo. Aufgrund der familiären Verbindungen einiger Akteure der Nati – wie beispielsweise Granit Xhaka – zum Kosovo.
Als einer der vier Teilnehmer am Nations-League-Endturnier stieg Frankreich erst am heutigen Freitagabend in die Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ein. Anders als die deutsche Nationalmannschaft, die der Slowakei nach enttäuschender Leistung mit 0:2 unterlag, agierte die Equipe Tricolore von Beginn an hochkonzentriert. Michael Olise erzielte schon nach zehn Minuten das Führungstor. Der Vorsprung hätte in der Folge weiter anwachsen können. Den zweiten Durchgang gestaltete die Ukraine wesentlich offener, konnte die Niederlage aber nach dem 0:2 durch Kylian Mbappé nicht mehr verhindern. Von der Spitze Gruppe D grüßt derweil Island, das unter anderem dank zweier Tore des Kölners Isak Johannesson, Aserbaidschan mit 5:0 überrollte.
Bereits unter großem Druck stand Italien. Nach der 0:3-Klatsche in Norwegen folgte die Trennung von Coach Luciano Spalletti. Gennaro Gattuso – Weltmeister von 2006 – soll das dritte Fehlen hintereinander beim Weltturnier verhindern. Sein Einstand gelang. Die Squadra Azzurra agierte von Beginn an dominant. Lediglich die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Im zweiten Abschnitt trafen Moise Kean, Mateo Retegui (2), Giacomo Raspadori sowie Alessandro Bastoni zum ungefährdeten 5:0-Erfolg. Konkurrent Israel gewann bei der Republik Moldau ähnlich deutlich.
(Photo by Mattia Ozbot/Getty Images)
Wesentlich konsequenter im Abschluss agierte dagegen die Schweiz. Sie ließ dem Kosovo nicht den Hauch einer Chance. Doppelpacker Breel Embolo, der frisch zu Inter gewechselte Manuel Akanji sowie Silvan Widmer trafen zur 4:0-Pausenführung, die nach dem Seitenwechsel nicht mehr in Gefahr geriet. Ebenfalls mit 4:0 zur Pause vorne lag Griechenland, das Belarus zerlegte und letztlich mit 5:1 gewann. Das eigentliche Topspiel dieser Gruppe trugen Dänemark und Schottland aus. Die Skandinavier besaßen zwar klare Feldvorteile, kamen aber nicht über ein torloses Remis hinaus.
Zielstrebig auf die WM bewegt sich dagegen Kroatien zu, das auf den Färöern beileibe keine Glanzleistung ablieferte. Den einzigen Treffer erzielte Andrej Kramaric, sodass der Drittplatzierte von 2022 weiter makellos unterwegs ist. Der ärgste Konkurrent Tschechien gewann das unangenehme Auswärtsspiel in Montenegro mit 2:0. Die frühe Führung von Lukas Cerv veredelte Vaclav Cerny tief in der Nachspielzeit.
Schweiz 4:0 Kosovo
Tore: 1:0 Akanji (22.), 2:0 Embolo (29.), 3:0 Widmer (39.), 4:0 Embolo (45.)
Slowenien 2:2 Schweden
Tore: 0:1 Elanga (18.), 1:1 Lovric (46.), 1:2 Ayari (72.), 2:2 Vipotnik (90.)
Dänemark 0:0 Schottland
Tore: keine
Griechenland 5:1 Belarus
Tore: 1:0 Karetsas (3.), 2:0 Pavlidis (17.), 3:0 Bakasetas (21.), 4:0 Kourbelis (36.), 5:0 Tzolis (63.), 5:1 Barkovskiy (Elfmeter, 72.)
Ukraine 0:2 Frankreich
Tore: 0:1 Olise (10.), 0:2 Mbappé (82.)
Island 5:0 Aserbaidschan
Tore: 1:0 Palsson (45+.2), 2:0 Johannesson (47.), 3:0 Johannesson (56.), 4:0 Gudmundsson (66.), 5:0 Hlynsson (73.)
Italien 5:0 Estland
Tore: 1:0 Kean (58.), 2:0 Retegui (69.), 3:0 Raspadori (71.), 4:0 Retegui (89.), 5:0 Bastoni (90+2.)
Republik Moldau 0:4 Israel
Tore: 0:1 Peretz (15.), 0:2 Solomon (35.), 0:3 Baribo (59.), 0:4 Gloukh (77.)
Montenegro 0:2 Tschechien
Tore: 0:1 Cerv (3.), 0:2 Cerny (90+7.)
Färöer 0:1 Kroatien
Tor: 0:1 Kramaric (31.)
(Photo by Mateusz Slodkowski/Getty Images)