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·17. Februar 2019
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·17. Februar 2019
Mit einem Teenager-Rumpfteam hat Pro Piacenza für einen grotesken 0:20-Negativrekord im italienischen Profi-Fußball gesorgt.
Die nur sieben Nachwuchsspieler der Norditaliener gingen im Auswärtsspiel der drittklassigen Serie C beim AC Cuneo mit 0:20 unter. Schon zur Pause hatte das Team aus der Emilia Romagna 0:16 zurückgelegen.
Hintergrund für Piacenzas fragwürdige Aufstellung ist ein bereits mehrere Wochen andauernder Streik seiner Profis wegen seit Monaten ausstehender Gehaltszahlungen. Weil bereits Piacenzas drei vorherige Begegnungen wegen des Ausstands ausgefallen waren, beorderte die Vereinsführung die Talente des Klubs nach Cuneo und ernannte ihren erst 19 Jahre alten Kapitän für die Begegnung zum Trainer, um den für den Fall eines weiteren Spielausfalls drohenden Ausschluss aus dem Spielbetrieb zu verhindern.
Piacenzas unwürdiger Auftritt sorgte umgehend für Kritik. „Eine derartige Farce werden wir nie wieder erdulden“, sagte Verbandspräsident Gabriele Gravina und sprach weiter von einer „Beleidigung für den Sport“. Die Sportzeitung nannte die Vorgehensweise des Klubs „surreal“.