0:4 in Rotterdam – Weckruf zur rechten Zeit oder Grund zur Sorge? | OneFootball

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·3. August 2025

0:4 in Rotterdam – Weckruf zur rechten Zeit oder Grund zur Sorge?

Artikelbild:0:4 in Rotterdam – Weckruf zur rechten Zeit oder Grund zur Sorge?

Der VfL Wolfsburg hat sein zweites Testspiel hintereinander in der Vorbereitung verloren. Gegen Feyenoord Rotterdam setzte es am Samstag eine klare 0:4-Niederlage. Schon im Duell mit Espanyol Barcelona (0:1) hatte sich angedeutet, dass die Wölfe in der aktuellen Phase noch nicht da stehen, wo Trainer Paul Simonis sie gerne sehen würde.

Simonis rotiert erneut

Der Coach verzichtete auch diesmal darauf, eine feste Startelf einzuspielen. Im Vergleich zur Partie gegen Barcelona nahm Simonis drei Änderungen vor und probierte erneut verschiedene Formationen aus.


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Was bedeutet die geänderte Aufstellung im Mittelfeld? Kapitän Maximilian Arnold musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, für ihn rückte Mattias Svanberg in die Anfangsformation. Neuzugang Vini Souza zeigte sich verbessert im Vergleich zur Partie gegen Espanyol Barcelona. Gegen Rotterdam wollte Simonis Svanberg neben Vini Souza sehen. Ein erstes Zeichen für Arnold, dass auch er um seinen Stammplatz kämpfen muss oder nur ein “ins Schaufenster stellen” von Mattias Svanberg, der als möglicher Wechselkandidat gilt.

Offene Baustellen im Kader

Die Niederlage hat wieder einmal deutlich gemacht, dass mindestens zwei Positionen im Kader noch nicht optimal besetzt sind. Auf der rechten Abwehrseite sucht der VfL weiterhin nach einer Verstärkung. Zudem fehlt in der Offensive ein verlässlicher Torjäger. Trotz spielerisch guter Ansätze in der ersten Halbzeit gelangen den Wölfen gegen Feyenoord erneut keine Treffer. Schon gegen Barcelona hatte der VfL ohne Torerfolg den Platz verlassen. Die Offensive wirkt zwar individuell gut besetzt, doch der letzte Zug zum Tor fehlt.

Trainer mit klarer Analyse

Paul Simonis zeigte sich nach der Partie selbstkritisch und sparte nicht mit klaren Worten. Zum Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit sagte er:„Feyenoord war wirklich stark heute. In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten. Sie waren ein bisschen mehr am Ball, nichtsdestotrotz haben wir drei gute Chancen kreiert. Bis dahin war unser Spiel in Ordnung. Man sah, dass Feyenoord am Ende der sechswöchigen Vorbereitung steht.“

Deutlich kritischer bewertete er die Leistung nach dem Seitenwechsel:„Die zweite Halbzeit können wir nicht akzeptieren. Da müssen wir selbstkritisch mit uns umgehen und es so schnell wie möglich besser machen. Das ist nicht die Art, wie wir den Klub repräsentieren möchten.“

Blick nach vorn

Trotz der klaren Niederlage sieht Simonis auch einen positiven Aspekt. Fehler in der Vorbereitung seien ein wichtiger Hinweis für das, was noch zu verbessern ist. „Es ist gut, dass die Fehler jetzt passieren. So können wir an ihnen arbeiten und den Spielern zeigen, dass wir nur als Team weiterkommen und nicht als Einzelpersonen.“

Für den VfL Wolfsburg beginnt damit eine entscheidende Phase der Vorbereitung. Die Suche nach der besten Startelf und nach personellen Verstärkungen geht weiter. Die Analyse zur Rotterdam-Niederlage soll am heutigen Sonntag erfolgen, damit mit man mit den richtigen Schlüssen die Vorbereitung auf das nächste Testspiel in einer Woche gegen Brighton angehen kann.

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