LigaInsider
·6. Dezember 2024
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Lange Anlaufzeit benötigte Kaishu Sano nicht, um sich im Mittelfeldzentrum des 1. FSV Mainz 05 zu etablieren. Der Sommer-Neuzugang stand in jedem Pflichtspiel in dieser Saison in der Startelf, zuletzt zeigte auch seine Formkurve wie die des gesamten Teams steil nach oben. Drei Bundesliga-Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. „In den letzten Spielen sieht man, dass er immer besser und besser wird“, stimmte Trainer Bo Henriksen auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den VfL Wolfsburg (Sonntag, 15:30 Uhr) ein Loblied auf den Japaner an. Zu Saisonbeginn habe er den Ball noch oft nach hinten oder zur Seite gespielt, nun nach vorne. Zudem sei es extrem unangenehm, gegen ihn zu spielen. „Er ist sehr, sehr schnell, technisch sehr stark und ein guter Fußballer“, so Henriksen. Grundsätzlich sieht der Däne bei seinem Schützling alle Voraussetzungen gegeben, um nicht nur ein sehr guter Bundesliga-Spieler, sondern auch international erfolgreich zu werden: „Ein Spieler wie Sano macht nicht kleine, sondern gigantische Schritte im Moment. Er kann einer der besten Spieler auf seiner Position werden.“
In der Mittelfeldzentrale bestimmt Sano gemeinsam mit Nadiem Amiri das Spiel der Nullfünfer. „Es war sehr wichtig, dass die beiden zusammenfinden“, erklärte Henriksen, der die Zusammenarbeit der beiden als „das Wichtigste für uns“ sieht. Dabei gestaltete sich die Kommunikation zwischen den beiden Akteuren im Sommer noch als Herausforderung, da Sano weder Deutsch noch Englisch sprechen konnte. Inzwischen werde das aber „jeden Tag besser und besser“, was neben einem Dolmetscher auch am Wohlfühlfaktor liege. Diesen überträgt Sano auch auf den Platz, was sich in seinen aktuellen Leistungen widerspiegelt.