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·6. Mai 2025
1:2 bei Viertligist Homburg: FCS fliegt aus dem Landespokal

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Der 1. FC Saarbrücken ist am Dienstagabend im Landespokal-Halbfinale gescheitert. Im Saar-Derby gegen Regionalligist FC Homburg verlor der FCS durch einen Gouras-Doppelpack mit 1:2 und hat dadurch das Finale im heimischen Ludwigsparkstadion verpasst. Eine Qualifikation für den DFB-Pokal in der kommenden Saison ist nun nur noch über eine Top-Vier-Platzierung in der Liga möglich.
Angereist mit zwei Siegen in Folge nahm der neue Trainer Alois Schwartz die Begegnung zum Anlass, um seine erste Elf kräftig durchzuwirbeln. Mit Bichsel und Rizzuto verblieben lediglich zwei Spieler vom wilden 4:3-Erfolg gegen den SC Verl in der Startelf. Darüber hinaus begannen Torhüter Paterok, Krahn, Uaferro, Wilhelm, Günther-Schmidt, Civeja, Feiertag, Schuhmacher und Schmidt.
In der Neuauflage des Finals des Vorjahres, welches der FCS mit 2:1 für sich entscheiden konnte, tasteten sich die Hausherren im Homburger Waldstadion in der Anfangsphase überwiegend ab. Während die Homburger in der dichten FCS-Abwehr kein Durchkommen fanden, lauerten die Gäste auf Umschaltmomente. Ab der 20. Minute setzten sich die Hausherren dann immer mehr in der Saarbrücker Hälfte fest und kamen zu ersten Torabschlüssen. Doch entweder fiel der Abschluss zu schwach aus (21.) oder der letzte Pass kam nicht an (22.). Nur fünf Zeigerumdrehungen hätte der FCS endgültig in Rückstand geraten müssen, doch ein Abschluss des auffälligen Gouras knallte nur ans Lattenkreuz.
In der 35. Minute war es dann aber doch soweit: Nach einem Angriff über die linke Angriffsseite gelang der Ball in den Saarbrücker Strafraum, wo eben jener Gouras zur Führung der Hausherren einschob. Und die Homburger blieben dran: Jedoch flogen gleich zwei gefährliche Flanken an Freund und Feind vorbei. Dementsprechend ging es mit dem verdienten 0:1-Rückstand für den FCS in die Halbzeit.
Mit einem Doppelwechsel versuchte Alois Schwartz für mehr Zugriff im zweiten Spielabschnitt zur sorgen: Multhaup und Sontheimer ersetzten Feiertag und Günther-Schmidt. Tatsächlich zeigte sich der FCS nun deutlich präsenter und druckvoller, ohne jedoch für gefährliche Abschlüsse zu sorgen. Die Angriffsbemühungen sorgten vielmehr für Konterräume für die Hausherren, die ihre erste große Möglichkeit auch sogleich nutzen. Erneut war es Gouras, der richtig stand und in der 56. Minute zum 2:0 abstauben konnte. Zuvor hatte Paterok noch gegen Mendler parieren können.
Unbeeindruckt vom zweiten Gegentreffer spielte der FCS weiter nach vorne und konnte nur fünf Zeigerumdrehungen später bereits verkürzen: Schmidt stand nach Vorlage von Krahn goldrichtig und versenkte aus kurzer Distanz eiskalt. Beflügelt vom Anschluss war der Drittligist nun drauf und dran den Ausgleich zu erzielen, doch Schmidts Abschluss (70.) konnte noch soeben auf der Linie geklärt werden. Der FCS belagerte nun den Strafraum der Hausherren, doch auch die sich daraus ergebenden Standardsituationen führten nicht zum Erfolg, sodass es letztendlich bei der 1:2-Niederlage blieb.
Durch diese hat der FCS das Finale des Saarlandpokals verpasst und somit auch die Möglichkeit, sich darüber für den DFB-Pokal für die kommende Saison zu qualifizieren. Dafür müssen die Saarbrücker nun zwingend eine Top-Vier-Platzierung in der Liga erreichen. Dort ist der derzeitige Tabellendritte am kommenden Samstag bei Alemannia Aachen zu Gast.