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·18. Oktober 2025

14 Spiele ohne Sieg: Borussia verliert auch in Berlin!

Artikelbild:14 Spiele ohne Sieg: Borussia verliert auch in Berlin!

Union Berlin siegt 3:1 – Borussia Mönchengladbach weiter im Abwärtsstrudel:

Borussia Mönchengladbach unterliegt an der Alten Försterei Union Berlin mit 1:3 und bleibt damit auch im 14. Bundesligaspiel in Folge ohne Sieg. Der VfL rutscht durch die Niederlage ans Tabellenende der Bundesliga.Bereits kurz nach dem Anpfiff zeigte sich die Gladbacher Defensive unaufmerksam. Nach einem Eckball brachte Danilho Doekhi die „Eisernen“ bereits in der dritten Spielminute per Kopf in Führung – völlig ungedeckt und ohne Gegenwehr. „Wir waren in den ersten 15 Minuten nicht wirklich im Spiel, obwohl wir wussten, was auf uns zukommt“, sagte Trainer Eugen Polanski im Sportschau-Interview. „Intensität, hohe Bälle, Standardsituationen – da stellen wir uns extrem schlecht an. Das ist das, was mich heute ärgert.“Trotz des frühen Rückstands verlief die erste Halbzeit für Borussia nicht gänzlich schlecht, aber dennoch weitestgehend enttäuschend im Ergebnis und in den entscheidenden Momenten. Der VfL hatte mehr Ballbesitz und war phasenweise gut im Spiel, offenbarte jedoch immer wieder defensive Schwächen. In der 10. Spielminute sorgte Union erneut für Gefahr: Köhn kam viel zu frei aus dem Rückraum zum Abschluss, sein Schuss rauschte nur knapp am Pfosten vorbei. Die Gastgeber wirkten insgesamt gefährlicher – und nach 26 Minuten war es erneut Doekhi, der zum 2:0 traf, nachdem Borussias Verteidigung wie im kompletten Tiefschlaf agierte. Ein sinnbildliches Gegentor, wo kein Borusse umschaltete. Ein Tor, das auf diesem Niveau niemals passieren darf.Erst nach dem zweiten Gegentreffer wurde Gladbach offensiv aktiver. Ein Schuss von Rocco Reitz zwang Union-Torhüter Frederik Rönnow in der 29. Minute zu einer starken Parade. In dieser Phase konzentrierten sich die Berliner zunehmend auf Konter, doch als die Fohlen endlich einmal Platz zum Spielen fanden, schlugen sie zu: Engelhardt täuschte eine Bewegung nach innen an, legte clever auf Tabakovic ab, der in bester Stürmermanier den Ball zum 1:2 im Tornetz der Köpenicker unterbrachte (33.). Danach fand Mönchengladbach immer weiter in die Partie und war bis zum Pausenpfiff die spielbestimmende Mannschaft.Nach Wiederanpfiff übernahm Union Berlin in den ersten zehn Minuten erneut das Kommando. Die Gladbacher steckten weitgehend in der eigenen Hälfte fest und kamen kaum zu Entlastungsangriffen. Wenn die Gäste doch einmal nach vorne spielten, fehlte es an Präzision – so segelte etwa eine Hereingabe von Scally in der 57. Minute trotz extrem viel Zeit und Platz über Freund und Feind hinweg. Auch Neuhaus konnte eine starke Flanke von Castrop nur unzureichend verarbeiten, der Ball versprang ihm (58.).In der 60. Minute reagierte Eugen Polanski mit einem Vierfachwechsel: Neuhaus und Castrop wurden durch Stöger und Honorat ersetzt, womit der Franzose ebenso wie Reyna sein Comeback feierte. Reyna kam für Engelhardt ins Spiel, zudem wurde Diks durch den gebürtigen Berliner Ullrich ersetzt. Die erhoffte offensive Belebung blieb weitestgehend jedoch aus. Ein Abschluss von Tabakovic in der 68. Minute flog deutlich über das Tor. Ab der 70. Minute zogen sich die Gastgeber zunehmend zurück, doch Borussia konnte daraus kein Kapital schlagen – gefährliche Chancen blieben Mangelware. Auch die Einwechslung von Jan Urbich in der 80. Spielminute brachte keine Wende.Besonders auch, weil in der 81. Minute Union schließlich alles klarmachte: Rani Khedira darf seelenruhig und mit aller Zeit der Welt von der Strafraumkante aus dem Rückraum abziehen. Sein präziser Schuss landete unhaltbar im Tor von Moritz Nicolas – das 3:1. Damit war die Begegnung praktisch entschieden. Erneut ist der Rückraum auf schockierende Art und Weise bei einem Bundesligisten überhaupt gar nicht erst besetzt. Eine Reaktion darauf gab es nicht, sodass herumstehende Fohlen nur noch zuguckten, wie der Ball langsam zu Boden kommt und vom Unioner allerdings auch sehenswert vollendet wird.Nach 94 Minuten war Schluss in Berlin: Union gewinnt am Ende verdient mit 3:1 gegen ideenlose und weiterhin sieglose Fohlen. Die Mannschaft von Eugen Polanski steht nun am Tabellenende und wartet weiter auf den erlösenden ersten Dreier seit Monaten. Den Borussia-Fans im Netz und im Stadion ist Angst und Bange. Die Fantasie für eine Wende kommt bei immer mehr Leuten abhanden.

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🖊 Autor: Fohlenbotschaft

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