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·18. September 2025

2:2! Fenerbahçe verspielt späten Sieg gegen Alanyaspor

Artikelbild:2:2! Fenerbahçe verspielt späten Sieg gegen Alanyaspor

Fenerbahçe hat am Mittwochabend (17. September) im Nachholspiel gegen Alanyaspor eine bittere Punkteteilung hinnehmen müssen. Vor heimischem Publikum reichte es am Ende nur zu einem 2:2-Unentschieden – und das, obwohl die "Kanarienvögel" die Partie nach Rückstand noch drehen konnten. In der Nachspielzeit schlug Alanyaspor nach einem großen Torwartfehler zurück und bestrafte damit erneut die wackelige Defensivarbeit der Gastgeber.

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Im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Trabzonspor tauschte Domenico Tedesco zweimal: Oğuz Aydın ersetzte Kerem Aktürkoğlu in der offensiven Dreierreihe, zudem begann Nelson Semedo anstelle von Mert Müldür auf der rechten Abwehrseite. Alanyaspor hingegen lief mit derselben Startelf wie am Wochenende zuvor auf, als man 2:1 bei Konyaspor siegte.

Früher Schock durch Kaya

Die Partie begann mit einem Dämpfer: Nach einem langen Ball hinter die hochstehende Abwehrreihe nutzte Ibrahim Kaya in der 18. Minute die Unordnung in "Feners" Defensive. Der Angreifer setzte sich im Laufduell robust durch und schloss direkt aus rund zwölf Metern trocken in die linke Ecke ab – ein sehenswerter Treffer zum 0:1. Fenerbahçe wirkte in dieser Phase ideenlos und fand nur schwer ins Spiel.

Vergebene Chancen und verschossener Elfmeter

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der Gastgeber den Druck. In der 53. Minute zeigte der Schiedsrichter nach VAR-Eingriff auf den Punkt. Doch Anderson Talisca scheiterte in der 57. Minute am starken Keeper Ertuğrul Taşkıran – die große Chance auf den Ausgleich war dahin. Erst in der Schlussphase kam Fenerbahce zurück: Nelson Semedo traf nach einem strammen Schuss mit starker Technik vom Sechzehner zum 1:1 (72.), nur vier Minuten später drehte Youssef En-Nesyri die Partie zum 2:1.

Kalte Dusche in der Nachspielzeit

Als der Sieg schon sicher schien, folgte die Ernüchterung: In der 90.+3. Minute köpfte Yusuf Özdemir nach einer Flanke zum 2:2 ein. Torhüter Irfan Can Eğribayat griff dabei unglücklich ein und leitete so den Ausgleich ein. Ein Nackenschlag, der sich wie eine Niederlage anfühlte.

Druck wächst vor Präsidentschaftswahl

Mit dem Unentschieden bleibt Fenerbahçe bei elf Punkten nach fünf Spielen und rutscht vier Zähler hinter Tabellenführer Galatasaray zurück. Trainer Domenico Tedesco wartet damit weiterhin auf sein erstes echtes Ausrufezeichen. Die hohen Investitionen im Sommer, das Scheitern in der Champions-League-Qualifikation und nun auch die ersten Punktverluste in der Süper Lig sorgen für Unruhe – unmittelbar vor der wichtigen Präsidentschaftswahl beim Klub aus Kadıköy.

Die kommenden Wochen versprechen Brisanz: Fenerbahçe muss Ergebnisse liefern, um im Titelrennen nicht früh den Anschluss zu verlieren.

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