60 Millionen: ManUnited will Ausstiegsklausel von Sporting-Star Inacio ziehen | OneFootball

Bei Manchester United kann man sich nach der Entscheidung, mit Erik ten Hag weiterzumachen, auf die Kaderplanung fokussieren. Dabei haben die Red Devils klare Vorstellungen: In den nächsten zwei Wochen will man wohl bei Wunschspieler Goncalo Inacio ernst machen und die Ausstiegsklausel ziehen.

Goncalo Inacio ist einer der vielversprechendsten Innenverteidiger Europas und einer der wenigen, die für einen fixen Preis eine Soforthilfe darstellen würden. Wenig überraschend befindet sich der 22 Jahre alte Portugiese daher schon seit einiger Zeit auf dem Radar zahlreicher Top-Klubs. Mit Manchester United macht nun wohl ein Klub ernst und will Inacio im anstehenden Transferfenster verpflichten.

Wie A Bola berichtet, plant der englische Rekordmeister, die Ausstiegsklausel im bis 2027 gültigen Vertrag des Innenverteidigers innerhalb der nächsten zwei Wochen zu ziehen. Dadurch kann der portugiesische Nationalspieler, der aktuell mit Portugal bei der EM in Deutschland weilt, Sporting Lissabon für die festgeschriebene Ablösesumme von 60 Millionen Euro verlassen.

Angesichts seines Marktwerts von 45 Millionen Euro (transfermarkt.de) wäre dies eine marktgerechte Ablöse für einen Spieler seiner Qualität. Schon mit 18 Jahren schaffte er den Sprung zu den Sporting-Profis und entwickelte sich seitdem zum Führungsspieler und Leistungsträger. Bei den zwei Meisterschaften mit seinem Jugendklub war Inacio jeweils eine wichtige Säule in der Defensivzentrale.

Everton-Verteidiger Branthwaite wohl zu teuer für ManUnited

Dennoch soll er im kommenden Sommer den nächsten Schritt gehen wollen, heißt es. Dieser liegt sehr wahrscheinlich bei Manchester United, die schon lange zum Interessentenkreis zählen sollen. Dort würde er als Nachfolger für den abgewanderten Raphael Varane zum Einsatz kommen, dessen Vertrag nicht verlängert wurde.

Neben Inacio zählt auch Jarrad Branthwaite zu den möglichen Varane-Nachfolgern, doch der Everton-Verteidiger wäre um einiges teurer als der Portugiese. Der Premier-League-Klub soll bis zu 100 Millionen Euro fordern, ManUnited wäre aber wohl nur gewillt, bis zu 70 Millionen Euro zu zahlen.