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·30. Juli 2019
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Zweites Spiel, zweiter Finalist. Nach der Partie Tottenham gegen Madrid griffen Fenerbahçe und der FC Bayern ins Geschehen beim Audi Cup ein. Die "Kanarienvögel" wollten überraschen, hatten gegen dominante Bayern aber nicht den Hauch einer Chance. Mit einer 1:6-Klatsche waren die Türken am Ende noch gut bedient.
Ersun Yanal schickte seine stärkste Elf aufs Feld. Vor Tekin Harun bildeten Isla, Sadik, Jailson und Kaldirim die Viererkette. Im Mittelfeld lief der gebürtige Münchner Mehmet Ekici auf. Moses, Rodrigues und Tufan komplettierten den zentralen Mannschaftsteil. Neuzugang Max Kruse sollte zusammen mit Vedat Muriqi für Torgefahr sorgen.
Von der ersten Minute an geriet Fenerbahçe ins Hintertreffen. Die Bayern dominierten die Anfangsphase, doch der 19-malige türkische Meister konnte sich vorerst schadlos halten. Erst in der 22. Spielminute begann die Gegentor-Flut. Robert Lewandowski bediente Renato Sanches, der Portugiese schob den Ball ins leere Tor. Sechs Minuten später fiel das 0:2. Diesmal wurde Leon Goretzka mustergültig bedient. Wieder nur drei Minuten nach dem zweiten Treffer fiel gleich der dritte. Einen schlimmen Fehler von Dirar nutzte Thomas Müller eiskalt zum 0:3. Die Münchner Torejagd ging weiter. In der 40. Spielminute erzielte der starke Coman das 4:0 aus Bayernsicht. Kurz vor der Pause legte Müller mit einem Strafstoß das 5:0 nach. Nach einer desolaten Leistung ging es für Fenerbahçe in die Kabine.
Bayern schaltet mehrere Gänge zurück
Nach dem Seitenwechsel schraubten die Münchner das Tempo zurück. Trotzdem mussten die "Kanarienvögel" in der 60. Spielminute das nächste Gegentor hinnehmen, als Müller aus knapp 40 Meters ins leere Tor traf. Danach bekamen die Türken mehr Raum und zeigten einige positive Ansätze. Den Ehrentreffer erzielte Max Kruse in der 64. Spielminute. Anschließend sorgten die Fans der Türken für einen Eklat. Sie pfiffen Nabil Dirar bei jedem Ballkontakt aus, bis der Marokkaner das Feld verlassen wollte und gerade noch von seinen Mitspielern daran gehindert. Die Schlussphase der Partie plätscherte schließlich ohne größeren Aufregern dahin. Fenerbahçe spielt morgen im Spiel um Platz 3 gegen Real Madrid, Bayern bestreitet das Endspiel gegen Tottenham.
Foto: Alexander Scheuber/Getty Images
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