Abgang im Winter? Vuskovic-Klausel greift nur unter besonderen Umständen | OneFootball

Auf Anhieb erwies sich Luka Vuskovic als Verstärkung für den Hamburger SV und ließ den Hype rund um seine Verpflichtung weiter anwachsen.

Der erst 18-jährige Bruder von Mario Vuskovic, der 2021 in die Hansestadt wechselte und trotz seiner vierjährigen Dopingsperre stets treue Unterstützung durch den Verein erhielt, stieß erst gegen Ende der Transferperiode zur Mannschaft. Nach einem schwierigen Debüt gegen den FC Bayern (0:5) bestätigte er in den vergangenen drei Partien seinen Ruf als großes Defensivtalent. Angesichts der sehr überzeugenden Auftritte herrschte in Hamburg bereits die Sorge, dass die Tottenham Hotspur den Leihdeal schon im Winter beendeten könnten.

Im Vertrag ist nämlich eine Klausel eingebaut, die dem Premier-League-Klub diese Möglichkeit gestattet. Wie die Mopo erfuhr, müsste allerdings viel zusammenkommen, damit Vuskovic schon Anfang 2026 nach Nordlondon zurückkehrt. Denn eigentlich würden die Spurs selbst kein Interesse an einer verkürzten Leihe haben. Darüber hinaus habe sich der HSV mehrfach vertraglich abgesichert. Demnach müssten sich zwei Verteidiger langwieriger verletzen. Die Schwere der Verletzung, die zum Nutzen der Klausel führen würde, sei dabei in den Papieren konkretisiert worden.

Abgeklärtheit ohne Ende: Warum Vuskovic sofort einer der wichtigsten HSV-Spieler ist

Vuskovic muss im Sommer nach Tottenham zurück

Weiter müsse Tottenham den Bundesliga-Aufsteiger in der Frühphase der Winter-Transferperiode informieren, falls der Wunsch nach einer Vuskovic-Rückkehr besteht. Damit hätten die Verantwortlichen um Stefan Kuntz noch genügend Zeit, um Ersatz zu präsentieren. Für diesen könnte durchaus Geld in die Hand genommen werden, da der HSV auch eine finanzielle Entschädigung bei einem Abbruch der Leihe erhalte.

Wunschszenario beider Vereine sei aber, dass Vuskovic die gesamte Saison in Hamburg verbringt. Die Führungskräfte der Spurs sehen die Bundesliga als bestmöglichen Entwicklungsschritt für den Kroaten an. Sie würden sich zudem im stetigen Austausch mit dem HSV befinden. Ein für die Beobachtung verliehener Spieler zuständiger Angestellter habe mehrere Begegnungen live vor Ort verfolgt.

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Die Vuskovic-Darbietungen dürften ihm gefallen haben – genauso wie dem kroatischen Nationaltrainer Zlatko Dalic, der den Innenverteidiger erstmals für die A-Nationalmannschaft nominierte. Sollte er an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen, besteht die Chance als WM-Teilnehmer, wieder im Norden Londons aufzuschlagen. Denn klar ist: Einen Verbleib in Hamburg über den Sommer hinaus ist aus Sicht der Spurs ausgeschlossen.

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