LIGABlatt
·15. Oktober 2024
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Die sportlich schwierige Situation von Cenk Tosun führte zuletzt zu Spekulationen in der Presse hinsichtlich eines Abschieds von Fenerbahçe. Gegenüber dem türkischen Medium "Sözcü" soll der 33-Jährige die Gerüchte nun dementiert haben. Auf dem Weg zu mehr Einsatzzeiten könnte neben seinen Trainingsleistungen auch ein Konkurrent eine entscheidende Rolle spielen.
Sein Wechsel im vergangenen Sommer sorgte bei türkischen Fans durchaus für kontroverse Meinungen. In der türkischen Süper Lig stand der einstige türkische Top-Torjäger Cenk Tosun gleich dreimal für seinen Herzensklub Beşiktaş unter Vertrag. Umso überraschender kam dann im vergangenen Sommer die Meldung, dass der mittlerweile 33-Jährige BJK in Richtung des Erzrivalen Fenerbahçe verlassen wird. Ausgezahlt hat sich der Wechsel für den gebürtig aus Wetzlar stammenden Stürmer aber bisher nicht. Tosun hat sportlich unter Mourinho einen schweren Stand, auch der Tatsache geschuldet, dass mit Kapitän Dzeko und Rekord-Neuzugang En-Nesyri gleich zwei erfahrene Top-Stürmer in der Rangordnung vor ihm stehen. Als dritte Wahl in der Sturmspitze sind auch die Einsatzzeiten entsprechend sehr limitiert. Bisher kam er in wettbewerbsübergreifend fünf Pflichtspielen zum Einsatz, konnte bei einer Einsatzzeit von insgesamt nur 58 Spielminuten keine Torbeteiligungen beisteuern. Medial kamen bereits erste Berichte auf, dass der 33-Jährige bereits an einen Abschied von den Gelb-Marineblauen denken würde. Einem Bericht von "Sözcü" zufolge, soll Tosun selbst aber die Gerüchte dementiert haben. Demnach fühle er sich nach wie vor glücklich bei Fener und möchte um weitere Einsatzzeiten kämpfen.
Tosun zählt zu den fleißigsten Spielern im Training
Um die Gunst von Mourinho für sich zu gewinnen, möchte sich der Routinier mit seinen Trainingsleistungen für Einsätze empfehlen. Wie aus demselben Bericht hervorgeht, soll der 33-Jährige auch zu den fleißigsten Spielern im Training zählen. Auch Trainer Mourinho hat bereits mehrfach betont, dass jeder Spieler im Kader gebraucht wird und sich bei entsprechenden Leistungen für Einsätze empfehlen kann. Ein Schlupfloch für Tosun könnte hier Konkurrent En-Nesyri bieten. Mit einer Rekordablösesumme von 19,5 Millionen Euro ging der Marokkaner als teuerster Süper-Lig-Transfer in die Geschichte ein. Auch wenn er bisher auf mehr Einsätze als Tosun kam, konnte er mit nur einem Treffer in 11 Pflichtspielen bisher alles andere als überzeugen. Sollte sein Formtief weiterhin anhalten, ist nicht ausgeschlossen, dass die Einsatzzeiten von Tosun zunehmen. Mit seiner Erfahrung könnte er der Fener-Offensive, trotz fortgeschrittenen Alters, zweifelsohne weiterhelfen.