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·25. Mai 2025
Alex Popp präsentiert ihre TOPPS Sticker zur UEFA WOMEN’S EURO 2025™

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·25. Mai 2025
Am Samstagabend fand die UEFA Women’s Champions League ihren krönenden Abschluss: Arsenal WFC kehrte nach über 15 Jahren zurück auf Europas Fußballthron. Nach einer intensiven Saison beginnt für die Spielerinnen nun eine kurze Verschnaufpause, bevor mit der UEFA Women’s EURO 2025™ in der Schweiz schon das nächste große Highlight wartet.
Für die ehemalige deutsche Nationalspielerin Alexandra Popp zählen Spanien und England bei diesem Turnier zu den Topfavoritinnen – doch auch Deutschland, Frankreich und Schweden sieht sie mit Chancen im Titelrennen. Im Interview spricht sie über ihre Erwartungen an das Turnier, Spielerinnen mit Potenzial – und darüber, wie das offizielle UEFA Women’s EURO 2025™ Stickeralbum von Topps den Frauenfußball sichtbarer macht.
Wie schätzt du die Chancen der deutschen Nationalmannschaft bei der UEFA Women’s EURO 2025™ in der Schweiz ein?
Das ist wirklich schwer zu sagen. Es kann alles passieren – vom frühen Aus bis hin zum Titelgewinn. Die Qualität im Team ist definitiv da, viele Spielerinnen kennen große Turniere schon von der EM in England. Allerdings hat man in den letzten Spielen auch gesehen, dass noch nicht die Sicherheit vorhanden ist. Ich hoffe aber natürlich, dass sie weit kommen und den Titel holen.
Wie schätzt du die Gruppe C ein?
Leicht wird das nicht. Polen erlebt gerade einen richtigen Aufschwung und ist zum ersten Mal bei einer EM dabei. Dänemark ist ein sehr unangenehmer Gegner, mit dem wir ja auch 2022 schon unsere Erfahrungen gemacht haben. Und Schweden gehört für mich sowieso zu den Geheimfavoriten. Die fliegen oft unter dem Radar, aber sie kommen fast immer weit.
Neben Schweden – welche Nationen zählen für dich zu den Favoriten?
Spanien und England sind ganz vorne mit dabei. Deutschland natürlich auch. Bei Frankreich bin ich gespannt, sie haben es bei großen Turnieren bislang nie bis ganz nach oben geschafft. Und es wird sicher auch Überraschungsteams geben, das ist bei jedem Turnier so.
Welche Faktoren spielen außerhalb des Platzes eine große Rolle, die ein Turnier beeinflussen können?
Natürlich muss es auf dem Platz stimmen, aber auch das Umfeld ist wichtig. Wie ist die Stimmung im Team? Wie lebt man vor Ort? Man braucht eine gute Balance, Rückzugsmöglichkeiten, aber auch mal die Möglichkeit, rauszukommen und einen Kaffee zu trinken. Das kann viel mit einer Mannschaft machen – im Positiven wie im Negativen.
Was ist dir persönlich besonders wichtig gewesen?
Für mich war immer entscheidend, dass Familie und Freunde dabei waren. Das gibt Kraft. Am Ende ist aber das Team entscheidend. Alleine kommst du bei einem Turnier nicht weit. Nur wenn das Mannschaftsgefüge stimmt, kann man erfolgreich sein.
Einige Spielerinnen werden in diesem Jahr in Führungsrollen hineinwachsen. Was gibst du ihnen mit?
Das Wichtigste ist: Bleibt euch selbst treu. Man muss nicht plötzlich jemand anderes sein, nur weil man mehr Verantwortung trägt. Den Stil, den sie entwickelt haben oder gerade dabei sind, zu entwickeln, ganz normal und authentisch weiterzuführen. Das ist am Ende das Wichtigste und sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Auch als Führungsspielerin bleibt man Teil eines Teams, das darf man nie vergessen.
Welche Spielerin könnte dieses Jahr besonders herausstechen?
Spielerinnen wie Klara (Bühl, Anmerkung d. Red.), die schon bei der letzten EM für Furore gesorgt hat. Sie kann mit einer einzigen Aktion ein Spiel entscheiden. Aber auch junge, unbeschwerte Spielerinnen könnten überraschen. Gerade die, die ihr erstes Turnier spielen. Da gibt es immer wieder Überraschungen. Bei der letzten WM war es Salma Paralluelo, die plötzlich jeder kannte. Es wird sicher wieder junge Spielerinnen geben, die vorher kaum jemand auf dem Zettel hatte und die dann plötzlich alle begeistern. Ich bin sehr gespannt, was bei dieser Europameisterschaft passieren wird.
Die Stars von morgen kann man ja schon jetzt im UEFA Women’s EURO 2025™ Stickeralbum sammeln. Hast du früher selbst Sticker gesammelt?
Ja, vor allem zu den Turnier-Zeiten. Ich hatte auch Spieler wie Andreas Möller im Album.
Und wie ist es, jetzt die eigene Sammelkarte zu sehen?
Schon ein verrücktes Gefühl und krass. Viele Fans schicken mir ihre Sticker zum Unterschreiben, das zeigt einem noch mal, dass man jetzt selbst in einem Sticker-Heft ist. Das macht mich stolz.
Können solche Sticker unter anderem auch dabei helfen, den Frauenfußball mehr in den Fokus zu rücken?
Ich finde es extrem wichtig, den Frauenfußball sichtbarer zu machen – etwa durch Stickeralben, die man aktuell in Supermärkten sieht. So erfahren viele überhaupt erst, dass die EM in der Schweiz stattfindet. Auch wenn nicht jeder die Sticker kauft, kann allein diese Aufmerksamkeit dazu führen, dass man im Sommer mal einschaltet, ein gutes Spiel sieht und neue Sympathie für den Frauenfußball entwickelt.
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