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·19. Dezember 2025
"Alles spricht für Rostock": FCS vor "wahnsinnig schwerer Aufgabe"

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Um nicht kurz vor der Winterpause auf einen Abstiegsplatz abzurutschen, benötigt der 1. FC Saarbrücken nach elf sieglosen Partien beim Auswärtsspiel in Rostock (Samstag, 14 Uhr) unbedingt ein Erfolgserlebnis. Jedoch spricht vor der Partie nicht sonderlich viel für die Saarländer, weiß auch Trainer Jürgen Luginger.
Achtmal trat der FCS in seiner Historie bislang im Ostseestadion an, noch nie gingen die Blau-Schwarzen dabei als Sieger vom Platz. Lediglich zwei Unentschieden sprangen heraus, darunter beim letzten Duell im vergangenen März. Auch was die aktuelle Form angeht, hat Hansa angesichts von neun Partien in Folge ohne Niederlage deutlich die Nase gegenüber den seit elf Spielen sieglosen Saarbrückern vorne. "Alles spricht für Rostock. Aber die kleine Chance wollen wir natürlich nutzen", sagte Trainer Jürgen Luginger bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag und sprach von einer "wahnsinnig schweren Aufgabe".
Und das nicht nur aufgrund der Historie und der Formstärke, sondern auch wegen der Spielweise der Kogge: "Rostock ist physisch sehr stark, spielt oft 1-gegen-1 über den ganzen Platz. Wir müssen uns auf einen harten Fight einstellen und können nicht so viel Fußball spielen wie Hoffenheim." Es benötige einen "sehr kompakten Auftritt", um Hansa zu beschäftigen und Lösungen zu finden. Vor allem vor dem gegnerischen Tor. Beim 2:2 gegen Hoffenheim II ließen die Blau-Schwarzen am letzten Samstag eine ganze Reihe von hochkarätigen Gelegenheiten aus, darunter auch einen Elfmeter. Dennoch sprach Luginger von einem "weiteren Schritt", zumal die Mannschaft erneut ans Limit gegangen sei. "Nur der Ertrag ist einfach zu wenig."
Die Stimmung im Team sei trotz der längsten Sieglos-Serie der Saarbrücker in der 3. Liga "gut, weil wir sehen, dass wir Fortschritte machen", sagte Calogero Rizzuto. "Die Anzahl an Chancen stimmt, die Anzahl an Toren leider nicht. Wir wissen, dass wir jetzt einfach mal einen Lucky Punch setzen müssen." Die Mannschaft sei intakt, auch das Feuer sei da. "Jetzt brauchen wir Zählbares."
Aus personeller Sicht nicht dazu beitragen können weiterhin die Langzeitverletzten Patrick Sontheimer (Muskelverletzung), Abdoulaye Kamara (Knie-OP), Amine Naïfi (Kreuzbandriss), Maurice Multhaup (Nackenverletzung) und Sebastian Vasiliadis, der nach einer langwierigen Muskelverletzung aber zurück im Training ist. Auch Kaan Caliskaner trainiert nach Sprunggelenksproblemen wieder mit und ist auch wieder eine Option. 500 Fans werden den FCS am Samstag begleiten. Den Anhängern sprach Luginger ein Dank für die Unterstützung der letzten Wochen aus, die angesichts der aktuellen Lage "nicht selbstverständlich" sei. Ob es im Ostseestadion nun erstmals seit September wieder einen Grund zum Jubeln gibt, wird sich dann am Samstag zeigen.









































