Als BVB-Coach Niko Kovac einmal eine historische Partie für den HSV spielte | OneFootball

Als BVB-Coach Niko Kovac einmal eine historische Partie für den HSV spielte | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: BVBWLD.de

BVBWLD.de

·7. November 2025

Als BVB-Coach Niko Kovac einmal eine historische Partie für den HSV spielte

Artikelbild:Als BVB-Coach Niko Kovac einmal eine historische Partie für den HSV spielte

Angesichts seiner nicht geringen Zahl an Stationen als aktiver Profi ist Niko Kovac‘ Zeit beim Hamburger SV beim einen oder anderen möglicherweise in Vergessenheit geraten. Von 1999 bis 2001 spielte der aktuelle Trainer von Borussia Dortmund für die Rothosen. Dort war er auch Teil einer Partie, an die man sich beim HSV bis heute allzu gerne erinnert.

In seiner ersten Saison beim HSV – Kovac war von Bayer Leverkusen an die Alster gewechselt – belegte er mit seinem Team Rang 3. Das bedeutete die Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League. Darin setzte man sich nach Hin- und Rückspiel mit 2:0 gegen Bröndby IF durch, womit der Einstieg in die Gruppenphase gesichert war.


OneFootball Videos


In Gruppe E ging es gegen Deportiva La Coruna, Panathinaikos Athen und Juventus Turin. Am Ende holte der HSV aus diesen sechs Partien sechs Punkte, was nur Rang 3 bedeutete. Einen dieser sechs Punkte holten Niko Kovac und der HSV im denkwürdigen Heimspiel gegen Juventus Turin, das gleich im ersten Spiel am 13. September 2000 im Volksparkstadion zu Gast war.

Dabei gab es gleich eine ganze Flut an Toren, jeweils vier auf beiden Seiten. Erst gingen die Italiener in Führung, was Yeboah in der 16. Minute ausglich. Zwei Treffer von Inzaghi brachten Juventus vermeintlich auf die Siegerstraße, ehe der HSV die Partie drehte. Mahdavikia, Jörg Butt per Elfmeter und schließlich Niko Kovac erzielten die Treffer zur 4:3-Führung für den HSV. Da Kovac‘ Tor erst in der 82. Minute fiel, hofften viele schon auf einen Triumph mit drei Punkten. Diesen vereitelte erneut Filippo Inzaghi mit dem Ausgleich in der 88. Minute.

Artikelbild:Als BVB-Coach Niko Kovac einmal eine historische Partie für den HSV spielte

Foto: IMAGO

Kovac‘ Rückkehr zu Ex-Club HSV

Trotz der Enttäuschung kurz vor Schluss ging dieses 4:4 in die Historie des HSV ein, der seit seinen Glanzzeiten in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren nur noch wenige derartige Erlebnisse im Europapokal bieten konnte. Teil dieser historischen Partie war also auch Niko Kovac, der nun als Coach des BVB an die Stätte eines sicher auch für ihn denkwürdigsten Spiele seiner Karriere zurückkehrt.

An einem zweiten historischen Spiel – in diesem Fall eher für andere Clubs – hätte Niko Kovac im Dress des Hamburger SV auch noch teilnehmen können, stand aber damals nicht im Kader. Als der FC Bayern am letzten Spieltag der Saison 2000/01 in Hamburg zu Gast war, benötigte er mindestens ein Remis, um Meister zu werden. Genau dies schien der HSV den Bayern zu rauben, als Sergej Barberez in der 90. Minute die Hamburger Führung erzielte. Auf Schalke feierte man schon die Meisterschaft, glaubte die Partie sei beendet. Es kam bekanntlich anders. Patrick Andersson verwandelte in der 93. Minute einen indirekten Freistoß im Strafraum zum 1:1 – Meister war der FC Bayern geworden, im Volksparkstadion. Dies zwar ohne Mitwirken, wahrscheinlich aber unter den Augen von Niko Kovac, damals noch beim HSV. Sein nächster Club ab Sommer 2001 hieß übrigens: FC Bayern.

Impressum des Publishers ansehen