feverpitch.de
·25. Oktober 2025
Alu-Pech für HSV – Wölfe-Coach Simonis mit Befreiungsschlag

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·25. Oktober 2025

Der Hamburger SV ist gegen die krisengebeutelten Wolfsburger lange besser, belohnt sich aber nicht. Wölfe-Coach Paul Simonis gelingt ein Befreiungsschlag. Hamburg (SID) Paul Simonis versank nach dem Schlusspfiff in einer Jubeltraube auf der Bank, ballte beide Fäuste und ließ seiner Erleichterung freien Lauf. Nach Wochen der Kritik durfte der VfL-Trainer endlich wieder jubeln – das glückliche 1:0 (1:0) beim Hamburger SV beendete die Negativserie der Wolfsburger und verschaffte Simonis spürbar Luft.
„Ich bin sehr stolz auf die Leistung, aber ich weiß auch, dass das Spiel noch besser werden muss“, sagte Simonis bei DAZN: „Wir haben uns die ganze Woche auf die Energie fokussiert, das war für uns das Wichtigste.“ Adam Daghim (15.) erzielte für die Gäste aus Wolfsburg sehenswert das Tor des Tages. Für den VfL um den starken Torhüter Kamil Grabara war es der erste Sieg seit dem ersten Spieltag. Der HSV hingegen schob nach der zweiten Niederlage in Folge und dem vorübergehenden Sturz ins untere Tabellenmittelfeld Frust – allen voran Ransford-Yeboah Königsdörffer. Der Offensivspieler scheiterte mit einem Foulelfmeter (45.+1) an Grabara, der HSV traf zudem Pfosten und Latte und ließ auch weitere hochkarätige Chancen ungenutzt.
Eine Viertelstunde war gespielt, da durfte der viel gescholtene Simonis bereits jubeln: Christian Eriksen bediente seinen Landsmann Daghim mustergültig, Luka Vuskovic verteidigte diesen praktisch gar nicht – und der Däne zirkelte den Ball aus halbrechter Position ins Tor. Ein Schock, den der HSV aber gut verdaute. Die Hamburger blieben in einem intensiven Duell mit wenigen Höhepunkten die gefährlichere Mannschaft. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde es dann bitter: Zunächst verpasste Königsdörffer nach dem Foul an Albert Sambi Lokonga im Strafraum mit seinem schwach getretenen Elfmeter seinen ersten Saisontreffer. Kurz darauf traf der umtriebige Lokonga nur die Oberkante der Latte (45.+3). Die Wolfsburger, bei denen Kapitän Maximilian Arnold wieder das Mittelfeld organisierte, blieben in einer deutlich muntereren zweiten Hälfte hinten anfällig. Der offensivfreudige Miro Muheim zirkelte einen als Flanke gedachten HSV-Freistoß an den Pfosten (47.). Kurz darauf schoss er aus der Distanz knapp vorbei (52.), ehe er auch noch an Grabara scheiterte (58.). Dazwischen verpasste Aaron Zehnter auf der Gegenseite das 2:0 (55.). Im nun stimmungsvollen Volksparkstadion blieb der HSV auf dem Gaspedal. Der eingewechselte Poulsen sorgte für zusätzliche Gefahr, brachte den Ball aber ebenfalls nicht im Tor unter (69./71.). Der VfL verteidigte leidenschaftlich und brachte den knappen Vorsprung so über die Zeit. Grabara verhinderte tief in der Nachspielzeit den Hamburger Ausgleich. Joakim Maehle verpasste im Gegenangriff mit einem Pfostenschuss von der Mittellinie die Vorentscheidung, das HSV-Tor war leer.









































