1. FSV Mainz 05
·2. Oktober 2025
Amiri-Elfmeter besiegelt Erfolg in Nikosia

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·2. Oktober 2025
Spielkontrolle, Führung und Unterbrechung
Unverändert gingen die 05ER die zweite Halbzeit an. Beide Teams suchten direkt wieder den schnellen Weg nach vorne. Die Spielkontrolle lag nun klar bei den Gästen, die gut aus der Kabine gekommen waren und Omonia phasenweise nicht mehr aus der eigenen Hälfte ließen. Bei einem Durchbruch von Paul Nebel über rechts war gerade noch ein Abwehrbein dazwischen (54.). Die zahlreichen Angriffsversuche brachten aber noch nichts ein. Die Gastgeber wurden nach 59 Minuten erstmals wieder gefährlich. Semedo wartete mit seinem Abschluss aber zu lange, so dass Bell noch entscheidend eingreifen konnte. Mit Ben Bobzien und Andreas Hanche-Olsen für Potulski, der ein gutes Debüt gezeigt hatte, und Veratschnig brachte Henriksen für die letzten rund 30 Minuten frische Kräfte in Abwehr und Angriff.
Die Partie fand nun fast ausschließlich in der Hälfte von Nikosia statt. Aus der Ballzirkulation rund um den Strafraum der Gastgeber entwickelte der FSV aber weiterhin zu wenig Torgefahr und kam selten zum Abschluss. Auf der Gegenseite vergab Stefan Simic bei einem der seltenen Entlastungsangriffe der Zyprer eine gute Einschussmöglichkeit (70.). Der wiedergenesene Benedict Hollerbach sollte in den letzten zwanzig Minuten die Abschlussstärke im Strafraum nochmal erhöhen. Es war aber der in den letzten Wochen auch offensiv immer stärker in Erscheinung tretende Sano, der mit einem beherzten Antritt in den Strafrraum eindrang und von Saad Agouzoul nur noch per Foul zu stoppen war. Den fälligen Elfmeter verwandelte Amiri sicher in die rechte Ecke zur Mainzer Führung (75.). Weil beim Torjubel zahlreiche Gegenstände auf die Mainzer Spieler flogen, unter anderem wurde Bobzien von einem Becher im Nacken getroffen, schickte Schiedsrichter Milos Milanovic beide Teams für eine kurze Unterbrechung vom Platz. Während sich das Geschehen abseits des Feldes wieder etwas beruhigt hatte, kontrollierten die 05ER weiterhin Ball und Gegner. Mit Lennard Maloney und Silvan Widmer für Mwene und Amiri brachten die Gäste auch die letzten Minuten ohne Gegentreffer über die Bühne und konnten nach dem Abpfiff gemeinsam mit ihren Fans den siegreichen Auftakt in der Conference League entsprechend bejubeln.