Ancelotti plaudert aus: Xabi Alonso übernimmt Real Madrid | OneFootball

Es ist offiziell – zumindest durch den Noch-Trainer selbst: Carlo Ancelotti hat auf seiner Abschieds-Pressekonferenz verraten, wer ihn bei Real Madrid beerben wird.

Der Italiener ließ dabei die Katze aus dem Sack und sprach offen über seinen designierten Nachfolger: Xabi Alonso. „Xabi Alonso wird der Erste sein, und ich wünsche ihm alles Glück der Welt. Er hat die Qualität, Real Madrid zu trainieren“, so Ancelotti. Eine Bestätigung, die den Verein überrascht haben dürfte – denn offiziell ist der Wechsel bislang nicht verkündet.

Mit seiner Aussage kam der 64-Jährige den Verantwortlichen von Real Madrid zuvor. Während die Rückkehr Alonsos schon seit Wochen als wahrscheinlich galt, wurde bislang keine Pressemitteilung veröffentlicht. Doch Ancelottis Worte lassen keinen Zweifel: Die Rückkehr des einstigen Mittelfeldstrategen ins Estadio Santiago Bernabéu ist beschlossene Sache.

Alonso übernimmt Real ab Montag

Foto: IMAGO

Für Xabi Alonso ist es der nächste große Karriereschritt. Nach seiner erfolgreichen Zeit bei Bayer Leverkusen, wo er den Klub mit dem Gewinn von Meisterschaft und DFB-Pokal zu historischen Erfolgen führte, kehrt der 42-Jährige zu dem Verein zurück, mit dem er als Spieler einst die Champions League gewann. Seine Wurzeln als Trainer hatte er ebenfalls bei Real – in der Jugendabteilung des Klubs.

Laut der MARCA soll die offizielle Vorstellung Alonsos bereits am Montag erfolgen. Schon am Vormittag wird er demnach in Valdebebas, Reals Trainingszentrum, erwartet. Während Ancelotti nur Stunden später seinen Vertrag als Nationaltrainer Brasiliens unterschreiben wird, übernimmt Alonso das Kommando bei den Königlichen – und das nur wenige Tage vor dem Start der Klub-Weltmeisterschaft in den USA. Dort steht am 18. Juni gleich der erste Härtetest an – gegen Al-Hilal.

Doch bevor der Blick vollständig nach vorne geht, steht ein besonders emotionaler Samstag bevor. Im heimischen Bernabéu-Stadion findet Ancelottis letztes Spiel als Real-Trainer statt – gegen ausgerechnet Real Sociedad, Alonsos ehemalige Trainerstation. Und es wird ein doppelter Abschied: Auch Luka Modric wird verabschiedet, der den Verein nach 13 Jahren verlassen wird, obwohl er die Mannschaft noch zur Klub-WM begleiten soll.