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·6. Mai 2025
Anders vorgestellt: RB-Boss schießt gegen Klopp!

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·6. Mai 2025
Ende 2024 gelang Red Bull der große Coup: Am 9. Oktober verkündete das Unternehmen aus Österreich offiziell die Verpflichtung von keinem Geringeren als Jürgen Klopp. Der langjährige Cheftrainer von Mainz 05, Borussia Dortmund und dem Liverpool FC würde mit dem Jahreswechsel seinen Posten als 'Head of Global Soccer' bei Red Bull einnehmen und fortan sämtlichen Klubs des RB-Imperiums als Beratur zur Verfügung stehen.
Knapp fünf Monate sind seither vergangen und vollends zufrieden mit der bislang erbrachten Arbeit Klopps sind offenbar nicht alle. Denn das ließ Stephan Reiter, der Geschäftsführer von RB Salzburg, am Dienstag auf dem Fußballkongress in der österreichischen Hauptstadt durchblicken. "Unser Austausch, das muss ich fairerweise sagen, ist wirklich begrenzt", verkündete er und ergänzte vielsagend: "Wenn wir Spieler verpflichten, werden wir auf seine Expertise zurückgreifen. Aber sonst gibt es da nicht so viele Berührungspunkte. Sicher weniger, als es sich der ein oder andere vorstellt." So sei Klopp bislang etwa auch nur zweimal bei RB Salzburg im Stadion gewesen.
Beim einstigen Serienmeister hätte man sich also offenbar etwas mehr Unterstützung durch den 57-Jährigen aus Stuttgart gewünscht. Kein Wunder, denn bei RB Salzburg läuft es seit Sommer 2023 überhaupt nicht mehr rund. In der letzten Saison 2023/24 mussten sich die Roten Bullen nach zehn Meisterschaften in Serie Sturm Graz geschlagen geben und in der laufenden Spielzeit liegt RB Salzburg vier Spieltage vor Schluss sogar nur auf Tabellenplatz vier.
Bei vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz ist die Meisterschaft damit nicht mehr aus eigener Kraft möglich, trotz des ausstehenden direkten Duells am kommenden Freitag (9. Mai). Vielmehr muss RB aktuell um die Champions-League-Qualifikation bangen, in der man in der laufenden Saison bereits sang und klanglos nach der Ligaphase ausgeschieden war. In den acht Spielen setzte es sieben zum Teil sehr deutliche Niederlagen, einzig bei Feyenoord Rotterdam konnte Anfang November mit 3:1 gewonnen werden. Im ÖFB-Cup scheiterte Salzburg ebenfalls früh, dort war im Viertelfinale am LASK (1:2 n.V.) Schluss. Bleibt das Wunder in der Liga aus, wird RB also zum zweiten Mal in Folge ohne Titelgewinn aus der Saison herausgehen.
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