Anlaufprobleme und Wechselgerüchte: Wie der BVB über Bellingham denkt | OneFootball

Jobe Bellingham wartet beim BVB weiter auf den Durchbruch. Sein Arbeitgeber bleibt beim jungen Engländer geduldig.

Das letzte Spiel des Jahres verpasste der Sommer-Neuzugang wegen seiner Notbremse gegen den SC Freiburg rotgesperrt, auch zuvor verlief die Hinrunde für das Top-Talent eher ernüchternd. In 14 Bundesliga-Spielen war der Youngster an keinem Treffer der Borussen beteiligt, einzig in der Champions League gelangen ihm zwei Assists. Hin und wieder deutete der englische U21-Nationalspieler sein Potenzial zwar an, dennoch bestimmen unglückliche Situationen wie sein Patzer gegen den FC Bayern oder die rote Karte gegen Freiburg das Bild.

Dem Interesse an Bellingham tut das aber keinen Abbruch. Noch immer sind einige große Namen des Weltfußballs hinter dem 20-Jährigen her, darunter laut Bild auch Manchester United. Die Red Devils waren schon im Sommer einer der Hauptkonkurrenten des BVB, der letztendlich den Zuschlag bekam und 30,5 Millionen Euro an den AFC Sunderland überwies.

Bellingham gilt als „Trainingsweltmeister“

Die schleppende Entwicklung eröffnet nun aber einen ganz neuen Markt für den Mittelfeldspieler. So soll sich etwa der Paris FC mit einer Leihe beschäftigen. Dort könnte sich Bellingham mit regelmäßigeren Startelfeinsätzen in Top-Form bringen und im Sommer einen neuen Anlauf beim BVB starten.

Allerdings ist ein Abschied derzeit für den Tabellenzweiten kein Thema. Trotz der wackligen Auftritte gehört Bellingham zum erweiterten Stamm und stand in allen Pflichtspielen bis zu seinem Platzverweis zumindest als Joker auf dem Rasen. Am Signal Iduna Park ist man weiterhin vollends überzeugt vom Talent Bellinghams und erhofft sich eine ähnliche Entwicklung wie bei Felix Nmecha.

Der ehemalige Wolfsburger wurde nach seinem Wechsel nach Dortmund schon als Fehlgriff verschrien, ist mittlerweile aber Leistungsträger und wird von Bundestrainer Julian Nagelsmann regelmäßig für die Nationalmannschaft nominiert.

Foto: Getty Images

Bellingham gilt intern als Trainingsweltmeister. Die Verantwortlichen hoffen darauf, dass der Engländer diese Ansätze in der Rückrunde auch am Spieltag häufiger auf den Rasen bringen kann.