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·15. November 2023
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Im dritten Anlauf will der 1. FC Magdeburg endlich einmal wieder erfolgreich aus einer Länderspielpause in den Liga-Alltag starten. Kapitän Amara Conde richtet deswegen zur Beendigung der seit der ersten Saisonunterbrechung im September anhaltenden Negativserie einen Appell an seine Mannschaftskollegen.
"Es fängt bei uns an. Es geht um unsere Mentalität und um die Art und Weise, wie wir auftreten“, machte der Mittelfeldspieler seine Erwartungen nach nur zwei Punkten aus den vergangenen acht Liga-Begegnungen ohne Sieg an seine Teamkameraden in der Bild-Zeitung klar.
Im Laufe der Spielpause sollen nach den drei trainingsfreien Tagen im Wochenverlauf verschiedene Gespräche die mutmaßlichen Blockaden lösen. "Es muss zuerst sich jeder Einzelne selbst hinterfragen, und dann reden wir gemeinsam“, beschrieb Conde seine Vorstellungen von der Problembehebung.
Der 26-Jährige fühlt sich angesichts der bedrohlichen Nähe zur Gefahrenzone – nur die Tordifferenz trennt Magdeburg noch vom Abstiegsrelegationsplatz - an eine vergleichbare Situation für die Elbestädter in der zurückliegenden Saison erinnert: "Auch im letzten Jahr hieß es, Krise da, Krise dort.“ Seine Lehre aus jenen Wochen: „Es geht darum, dass wir uns nicht beirren lassen.“
Conde erhofft sich von der verstärkten Fokussierung besonders auch Verbesserungen im sportlichen Bereich. Denn nach seiner Ansicht ist die Trefferquote eine entscheidende Ursache für die Misere seiner Mannschaft: "Die Gegner haben nur halb so viele Chancen oder nur ein Drittel. Aber sie machen daraus viel mehr. Du musst einfach die Dinger vorn machen, dann wirst Du Dich wieder belohnen.“
Allerdings ist das zumindest statistisch nur die halbe Wahrheit. Denn mit bislang 21 Toren rangiert Magdeburg immerhin im mittleren Drittel aller 18 Mannschaften, gleich sieben Mannschaften haben noch seltener als das Team von Trainer Christian Titz getroffen.
Torfestivals hin, Abwehrbollwerk her – Conde will schon im nächsten Punktspiel nach der Länderspielpause am 25. November (Samstag) bei Schlusslicht und Aufsteiger VfL Osnabrück die Trendwende einleiten: "Wir müssen es erzwingen, den Bock umzustoßen. Dann kommt auch die Leichtigkeit wieder rein. Wir haben die Qualität dazu, davon bin ich überzeugt.“