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·6. Dezember 2024
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Inter traf in der Serie A am Freitagabend vor heimischer Kulisse auf Parma. Die Nerazzurri zeigten von Beginn an eine starke Leistung und gewannen schlussendlich mühelos mit 3:1.
Die Nerazzurri übernahmen früh die Spielkontrolle, Hakan Çalhanoğlu vergab eine erste gute Möglichkeit (5.). Lautaro Martínez kam im gegnerischen Strafraum zur Fall, doch nachdem der VAR die Szene geprüft hatte, stand fest: Es gab keinen Elfmeter, sondern Freistoß für Inter. Dieser brachte allerdings nichts ein, genauso wenig wie eine darauffolgende Ecke (12.). In der 18. Minute traf Martínez nach Vorarbeit von Denzel Dumfries und Marcus Thuram zum vermeintlichen 1:0, doch der Treffer zählte nicht, da Thuram zuvor klar im Abseits gestanden hatte.
Links im Strafraum legte Federico Dimarco den Ball in den Fünfer, wo Parma-Keeper Zion Suzuki abtauchte, die Kugel aber wieder fallen ließ. Beim Versuch, die Situation zu bereinigen, wischte der Schlussmann Suzuki das Leder dann genau vor die Füße von Martínez Halblinks vor dem Fünfer hielt der Argentinier volley drauf, haute den Ball mit links aber über den Kasten (25.). Die Hausherren gaben weiterhin den Ton an, doch Parma hielt bislang gut mit und zeigte eine engagierte Leistung.
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)
Aus 15 Meitern leicht linker Position scheiterte Çalhanoğlu zunächst an einer starken Tat von Suzuki, die Hausherren bleiben aber dran. Nicolò Barella spielte aus dem Halbfeld links raus, wo Dimarco vor dem Sechzehner in die Box Richtung Grundlinie auf Henrikh Mkhitaryan durchsteckte, der seinerseits sofort wieder aus der Drehung in den Lauf von Dimarco zurücklegte. Letzterer vollendete schließlich flach ins lange Eck zur Führung (40.). Das 1:0 nahmen die Mailänder anschließend mit in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff vergingen nur wenige Minuten, bis Inter nachlegte: Barella brach nach einem herausragenden Pass von Mkhitaryan plötzlich durch, behielt im Strafraum die Nerven und schob zum 2:0 ein (53.). Wieder prüfte der VAR die Szene, doch diesmal blieb der Treffer bestehen. Alessandro Bastoni bot sich mit einem guten Laufweg an und bekam den Ball von Mkhitaryan vertikal links in die Box durchgesteckt. Bastoni hob die Kugel daraufhin zentral vor den Fünfer, Martinez köpfte aus acht Metern freistehend aber viel zu zentral, sodass Suzuki zugreifen konnte (59.).
Von der rechten Seite schickte Çalhanoğlu einen Eckball an den ersten Pfosten, wo sich Yann Aurel Bisseck hochschraubte und das Leder in den Rücken der Abwehr verlängerte. Am zweiten Pfosten lauerte Thuram komplett freistehend und hatte aus kürzester Distanz leichtes Spiel mit dem rechten Fuß – der Franzose erhöhte auf 3:0 für seine Mannschaft (66.). In der 81. Minute schenkte der eingewechselte Matte Darmian den Gästen ein Tor, indem er versehentlich ins eigene Gehäuse traf. Viel änderte das aber nicht, denn Parma kam offensiv weiterhin kaum zum Zug. Dementsprechend blieb es beim 3:1 für die Gastgeber, die damit den nächsten Dreier einfuhren.
Inter: Sommer – Bisseck (90.+3 Palacios), de Vrij, Bastoni (75. Darmian) – Dumfries, Barella, Çalhanoğlu (71. Asllani), Mkhitaryan, Dimarco (71. Buchanan) – Thuram (70. Correa), Martínez
Parma: Suzuki – Hainaut – Delprato, Balogh (12. Leoni), Valeri (74. Valenti) – Keita (60. Hernani), Sohm – Man, Cancellieri (75. Mohamed), Mihaila – Bonny (60. Almqvist)
Tore: 1:0 Dimarco (40.), 2:0 Barella (53.), 3:0 Thuram (66.), 3:1 Darmian (ET., 81.)
(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)