Fussballdaten.de
·18. Dezember 2020
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Um sich für die zweite Saisonhälfte auf der Rechtsverteidiger-Position ausreichend gut aufgestellt zu sehen, ist bei Bayer Leverkusen offenbar das Verstärken auf temporärer Basis ein Thema. Hierfür scheint der Blick zu Manchester United zu gehen.
Rund zwei Wochen lagen zwischen der offiziellen Bekanntmachung der Ausleihe von Santiago Arias und dessen schwerer Verletzung. Im WM-Qualifikationsspiel der kolumbianischen Nationalmannschaft gegen Venezuela erlitt der Rechtsverteidiger einen Syndesmoseriss und weitere komplexe Bandverletzungen im betroffenen Sprunggelenk. Arias ist voraussichtlich erst im April 2021 wieder einsatzfähig.
Wie der „Telegraph“ berichtet, klinkt sich Bayer Leverkusen in das Rennen um Brandon Williams ein. Demnach sei eine Ausleihe bis zum Saisonende möglich, wahrscheinlich ohne Kaufoption. Der FC Southampton soll ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem ambitionierten Außenverteidiger von Manchester United signalisieren.
Unter Ole Gunnar Solskjaer hat Williams momentan keine Perspektive auf regemäßige Einsätze. Wurde der 20-Jährige dann doch einmal eingesetzt, spielte er meist auf der linken defensiven Außenbahn. Williams fühlt sich allerdings auf beiden Seiten wohl. In der letzten Saison kam Williams noch auf 17 Premier-League-Spiele und acht in der Europa League.
Solskjaer hatte sich hinsichtlich eines Leihgeschäfts vor Kurzem geöffnet. „Das ist etwas, das wir uns im Januar anschauen werden, aber wir schätzen Brandon sehr. Wer auch immer interessiert ist, damit liegen sie nicht falsch. Brandon hat sich wirklich gut entwickelt, seit er ins Team gekommen ist. Er hatte aus verschiedenen Gründen einen schlechten Start in die Saison“, sagte Solskjaer.
Grundsätzlich scheint der United-Trainer langfristig überzeugt zu sein von Williams, der erst im August seinen Vertag langfristig bis 2024 verlängert hatte. Sollte eine Ausleihe tatsächlich in Betracht gezogen werden, dürfte diese gleichbedeutend mit dem endgültigen Aus von Mitchell Weiser sein. Der Troisdorfer kommt trotz der Corona-Mehrbelastung erst auf vier Spiele.