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Matti Peters·26. November 2025
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Matti Peters·26. November 2025
Mehr Spitzenspiel, als das heutige Duell zwischen dem FC Bayern und Arsenal in der Champions League, geht nicht. Die beiden formstärksten Mannschaften Europas treffen im Londoner Emirates Stadium aufeinander. Der Tabellenführer der Bundesliga ist zu Gast beim Spitzenreiter der Premier League.
Auch in der Königsklasse stehen die beiden Schwergewichte des Klubfußballs ohne Punktverlust an der Spitze. Du kannst diesen besonderen Leckerbissen live auf DAZN sehen. Anpfiff ist um 21 Uhr.
Arsenal ist derzeit das dickste Brett der Königsklasse. Die Gunners haben in den bisherigen vier Spielen noch nicht mal ein Gegentor kassiert und sind ohnehin zu Hause in den vergangenen 15 Spielen in der Gruppen- bzw. Ligaphase der Champions League stets als Sieger vom Platz gegangen. Die letzten zwölf davon sogar ohne Gegentreffer.
Am Sonntag verpasste das Team von Mikel Arteta den Tottenham Hotspur im Nordlondon-Derby eine Abreibung und das obwohl zahlreiche Leistungsträger wie unter anderem Abwehrchef Gabriel oder Kapitän Martin Ødegaard nicht zur Verfügung standen.
Bayern dagegen kommt mit dem großen Offensivdruck: 14 Treffer in der Königsklasse und ein hohes Tempo in Umschaltsituationen. Die Münchner feierten vor der Länderspielpause im Prinzenpark von Paris gegen den amtierenden Titelträger PSG einen Prestigeerfolg und krönten damit auch einen historischen Saisonstart mit einem neuen Rekord. 16 Siege in Serie feuerten die Münchner im ersten Saisondrittel ab.
Treffen zwei Topteams aufeinander, sind es häufig die Details, die den Ausschlag geben. In den letzten Spielen gegen Freiburg und davor gegen Union Berlin bot Bayern Arsenal im Prinzip bereits eine Vorlage dafür, wie man dem deutschen Rekordmeister besonders gefährlich werden kann. Passenderweise betrifft das auch einen Teil des Spiels, in dem die Gunners europaweit oberstes Regal sind - Standards. Bayern kassierte die letzten vier Gegentore nach einer Ecke. Arsenal hat allein in dieser Saison bereits zehn Tore nach Eckbällen erzielt.
Auch Trainer Vincent Kompany gab gegenüber der 'Bild' zähneknirschend zu, dass seine Mannschaft da ein Problem habe, welches sie schnellstmöglich lösen müsse. Er weiß aber auch, was es dafür braucht: "Dann kannst du dich nicht verstecken. Du musst Persönlichkeit zeigen, Charakter und die Sache weg verteidigen".
Bayerns Matchplan könnte ohnehin ähnlich wie gegen Paris Saint-Germain ein offensives Pressing beinhalten. Bis zum Platzverweis für Luis Díaz verteidigten die Münchner Mann gegen Mann über den gesamten Platz. Gegen ballsichere Mannschaften ein Ansatz, den Kompany nicht zum ersten Mal wählen würde. Genügend Selbstvertrauen haben die Bayern zuletzt ja auf jeden Fall getankt.
"Die Vorfreude auf das Spiel bei Arsenal ist riesig, es ist etwas Besonderes. Wir gehen es mit vollem Selbstvertrauen an und wollen die drei Punkte holen. Es wird ein sehr attraktives Spiel", erklärte Jonathan Tah nach dem Freiburg-Spiel.
In Harry Kane haben die Bayern außerdem den perfekten Trumpf wenn es gegen Arsenal geht. Oder vielmehr den perfekten Bohrer für das dickste Brett. Englands Kapitän betonte: "Sie machen es den Gegnern schwer. Aber wir müssen sie analysieren und herausfinden, wo wir ihnen wehtun können."
Dabei weiß er selbst am allerbesten, worauf es in London ankommen wird. In 21 Pflichtspielen gegen die Gunners traf er 15-mal. Sechs dieser Tore erzielte er in zehn Auswärtsspielen im Emirates Stadium, womit er der torgefährlicheste Gastspieler in der Geschichte der Arena ist.
Für Kane persönlich bedeutet die Rückkehr nach Nordlondon mehr als nur ein CL-Spiel: "Das Emirates Stadium ist natürlich sehr vertrautes Terrain für mich“, erklärte der 32-Jährige. "Nach so langer Zeit bei Tottenham ist das Spiel etwas bedeutsamer. Aber letztendlich ist es einfach ein weiteres Spiel, ein wichtiges für uns. Ich versuche, mich nicht zu sehr von den Emotionen leiten zu lassen."
Keine leichte Aufgabe, denn allein die Vorzeichen der Partie versprechen ein hochemotionales Duell, bei dem es um den nächsten Statement-Sieg geht.
📸 KARL-JOSEF HILDENBRAND - AFP or licensors
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