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·3. Oktober 2025

Attacken gegen PSG und ManCity: „Verlieren Geld und betrügen“

Artikelbild:Attacken gegen PSG und ManCity: „Verlieren Geld und betrügen“

Javier Tebas hat seine Kritik an Vereinen wie ManCity und PSG erneuert. Der LaLiga-Boss fand auf einer Veranstaltung deutliche Worte.

„Der Fußball ist global, und in diesen europäischen Wettbewerben muss man sich mit Klubs messen, die ein anderes System haben“, zitiert die SportBild den spanischen Funktionär. „Entweder haben sie keine finanzielle Kontrolle oder sie ist anders geregelt. Aber in England macht man sich inzwischen Sorgen über den Verschuldungsgrad des englischen Fußballs“, ist sich Tebas sicher.


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Besonders die Machenschaften von Manchester City und PSG sind dem 63-Jährigen ein Dorn im Auge. „Das ist ein Wettbewerb, der ständig Verluste macht. Du kannst ein, zwei oder drei Jahre Verluste machen, aber nicht vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun oder zehn – wie Manchester City, das seit der Übernahme durch die neuen Eigentümer Geld verliert und betrügt“, wurde der LaLiga-Boss deutlich: „Oder wie PSG, das sieben Jahre in Folge Verluste von 200 Millionen Euro gemacht hat.“

Tebas lobt spanische Teams: Konkurrieren trotzdem mit ManCity und co.

Tebas betonte, dass es den spanischen Mannschaften trotzdem gelungen sei, seit der Jahrtausendwende dreißig europäische Titel mehr als die Premier League gewonnen zu haben: „Aber wir konkurrieren trotzdem – die Ergebnisse sprechen für sich.“ Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass viele Top-Teams des spanischen Fußballs auf großen Schuldenbergen sitzen. Der FC Barcelona muss sich Jahr für Jahr strecken, um alle Neuzugänge fristgerecht für den Spielbetrieb registrieren zu können.

Verbesserungspotenzial sieht der Funktionär in seiner Liga allemal, besonders im Bereich der Infrastruktur: „Spanische Stadien verfügen über 4,3 Prozent VIP-Logen, die der Bundesliga über 9 Prozent und die der Premier League über 11,5 Prozent. Das müssen wir verbessern.“

Das sei auch einer der Gründe, wieso man 2021 den Investor CVC Capital ins Boot geholt hat, der für eine Zahlung von zwei Milliarden Euro 50% der TV-Einnahmen über elf Jahre erhält.

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