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·5. Dezember 2025

Auf Beckenbauers Spuren – und welche Seiwald-Formel fast immer gilt

Artikelbild:Auf Beckenbauers Spuren – und welche Seiwald-Formel fast immer gilt

Viele Spieler stehen in dieser starken Saison von RB Leipzig Woche für Woche im Fokus – etwa unser bester Torschütze Christoph Baumgartner (9 Tore), Neu-Nationalspieler Assan Ouédraogo oder Senkrechtstarter Yan Diomande.

Ein Name, der deutlich seltener fällt, ist jedoch der von Nicolas Seiwald. Dabei ist er für unseren Erfolg wichtiger, als es auf den ersten Blick wirken mag.


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Ole Werners einfache Formel

Bei Ole Werner gilt in dieser Saison: Nicolas Seiwald spielt fast immer. In 14 der bisherigen 15 Pflichtspiele stand unsere Nummer 13 von Beginn an auf dem Feld. Die meisten Partien absolvierte er über die volle Distanz (10 Spiele). Mit 1.248 Spielminuten liegt Nici hinter David Raum (1.350 Minuten) und Willi Orban (1.330 Minuten) auf Rang drei der meist eingesetzten Spieler.

Ganz schön viel Spielzeit – doch Pausen braucht Nici nicht unbedingt, wie Ole auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt betonte: „Er ist physisch top und kann viel spielen. Es ist gut für die Mannschaft, einen Spieler zu haben, der dir so viel Intensität geben kann.“

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Mr. Unverzichtbar

Im Zentrum ist es immer wieder der 24-jährige Rechtsfuß, der gefährliche Räume erkennt, sie zuläuft und so wichtige Bälle für RBL erobert (675 intensive Läufe). Ebenso oft gewinnt er die Kugel durch seine energische Zweikampfführung (104 gewonnene Zweikämpfe).

Dass unsere Mannschaft zu den defensivstärksten der Bundesliga gehört (nur 13 Gegentore in zwölf Spielen), ist nicht zuletzt Nici zu verdanken, der so manchen Angriff des Gegners bereits unterbindet, bevor unsere Viererkette oder Peter Gulacsi eingreifen müssen.

Für seinen Chefcoach ist der Sechser aufgrund seiner Spielweise und starken Form unverzichtbar. „Nici gibt uns sehr viel Sicherheit und Stabilität“, betont Ole und führt aus: „Wenn man sieht, wie viele wichtige Bälle er für uns gewinnt und wie oft er Räume zustellt – Nici ist sehr wichtig für unser gesamtes Gefüge.

Beckenbauer auf den Fersen

Ähnlich wichtig ist der 44-malige Nationalspieler auch für Österreich. Mit der Nationalmannschaft hat er sich erstmals seit 1998 wieder für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Dass er im kommenden Jahr zum Kader von ÖFB-Coach Ralf Rangnick für die Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada gehören wird, gilt als so gut wie sicher.

Denn auch für sein Heimatland ist unser Sechser ein absoluter Dauerbrenner: In den vergangenen 35 Länderspielen stand Nici jedes Mal in der österreichischen Startelf. In der Alpenrepublik munkelte man bereits, ob das möglicherweise ein neuer Weltrekord ist. Doch bis zu Franz Beckenbauers Rekord von 60 Startelfeinsätzen in Serie für Deutschland sind es dann doch noch ein paar Spiele.

Was ihm jetzt noch zu seinem Glück fehlt? Nici will künftig „noch mehr Verantwortung übernehmen und offensiv gefährlicher werden“. Besonders eine Sache liegt ihm am Herzen: „Ein Tor für RB Leipzig fehlt mir noch.“

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