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·14. Dezember 2025

"Auftritt, der imponierend war": FCM hadert nur an Elfmetern und spätem Ausgleich

Artikelbild:"Auftritt, der imponierend war": FCM hadert nur an Elfmetern und spätem Ausgleich

Ein Last-Minute-Gegentreffer hat dem 1. FC Magdeburg am Samstag das vorgezogene 60-jährige Jubiläum vermiest. Trotz doppelter Führung nahm man gegen Holstein Kiel (3:3) nur einen Zähler mit, bleibt aber seit drei Spieltagen ungeschlagen.

Elfmeter dominieren Spielgeschehen

"Es war ein wildes Spiel" sagte FCM-Chefcoach Petrik Sander auf der Pressekonferenz nach der Partie und sprach damit die wilden Schlussphasen beider Halbzeiten an. Kurz vor der Halbzeit gingen die Magdeburger durch einen von Lubambo Musonda verschuldeten Elfmeter zunächst in Rückstand, schafften es aber in der Nachspielzeit dank Treffer von Noah Pesch und Baris Atik das Spiel zu ihrem Gunsten zu drehen. "Das war ein Auftritt, der imponierend war", gab Sander selbst zu und erklärte, dass er den Adrenalinpegel von seinen Spielern in der Pause herunterfahren musste, denn "im Überschwang macht man dann verrückte Sachen".


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Nach Wiederbeginn war der FCM dem 3:1 sogar näher, als Kiel dem Ausgleich, doch erneut zeigte Schiedsrichter Lukas Benen auf den Punkt, weil Marcus Mathisen den Ball mit dem abgespreizten Arm touchierte. Erneut verwandelte David Zec. Das Elfmeter-Festival war jedoch nicht beendet und ausgerechnet der doppelte Torschütze der Gäste traf Müller im eigenen Strafraum mit dem Ellenbogen im Gesicht, weswegen es diesmal einen Strafstoß für die Gastgeber gab, den Mateusz Zukowski ebenfalls verwandelte. Zum Frust des eigenen Trainers verpasste Alexander Nollenberger kurz vor Schluss die Entscheidung, was den Weg zum Ausgleich ebnete. "Das ist schade, dass wir das nicht gemacht haben", fasste Sanders die Gelegenheit prägnant zusammen.

"Trash-Talk gehört dazu"

Nach der Partie gab es noch Diskussionen, um die Art und Weise wie auf dem Platz zwischen den Spielern geredet wurde, doch der FCM-Cheftrainer fand "da nichts schlimmes dran, solange das in einem gewissen Rahmen bleibt. Ich glaube Trash-Talk gehört dazu", erklärte Sander und gab dies als Begründung an, warum das Spiel zerfahren wirkte. Glücklich war der 65-jährige jedoch über das Comeback seiner Mannschaft, was die "Quintessenz des ganzen Spiels ist, dass wir nach dem Rückstand bei uns geblieben sind".

Für die kommende Partie gegen gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 13:00 Uhr) könnte dies für weiteren positiven Selbstmut in der Mannschaft sorgen, die nun auch in der 2. Liga seit drei Spielen ungeschlagen ist und sich langsam aber sicher aus dem tiefen Tabellenende herausziehen konnte. Dafür zählt auch jeder Punkt, doch wofür der Punktgewinn gegen Kiel gut sei, "werden wir erst zum Ende der Saison wissen", erzählte Sander.

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