Ausstiegsklausel enthüllt: So teuer ist Hertha-Juwel Eichhorn | OneFootball

Sucht man nach der bislang größten Überraschung der laufenden Zweitliga-Saison, dann landet man schnell bei Hertha BSC. Dort hat sich der erst 16-jährige Kenneth Eichhorn auf der Sechserposition festgespielt. Dadurch ist das Juwel schon jetzt für sämtliche europäische Topklubs interessant geworden.

Laut Sky beschäftigen sich aus der Bundesliga der FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen, RB Leipzig und Eintracht Frankfurt mit Eichhorn, aus dem Ausland haben unter anderem der FC Barcelona, Real Madrid, PSG und Manchester United Interesse bekundet. Es wird von einem "noch nie dagewesenem Markt" für den Mittelfeldspieler gesprochen, der aufgrund seiner mutigen Spielweise längst auch mit Toni Kroos verglichen wird.

Das liegt auch daran, dass ein Transfer im kommenden Sommer sehr realistisch ist. Dem Bericht zufolge ist in Eichhorns Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert, deren Höhe aber variiert. Die Summe sei abhängig davon, in welchem Land und in welcher Liga der aufnehmende Verein spielt und ob die Hertha im Sommer aufsteigt. Die Obergrenze soll zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen.

Hertha-Verbleib denkbar - Aufstieg als größtes Argument?

Denkbar sei aber auch, dass Eichhorn, der aus der Hertha-Jugend kommt, über die Saison hinaus bei der Alten Dame bleibt. Dort kann er sich behutsam weitentwickeln, bekommt gleichzeitig aber auch früh das nötige Vertrauen und ist schon im Teenager-Alter Stammspieler.

Ein großes Argument für einen Verbleib wäre wenig überraschend der Aufstieg in die Bundesliga, der vor der Saison als klares Ziel ausgegeben wurde. Zwar verlief der Saisonstart ernüchternd, allerdings scheint sich die Elf von Trainer Stefan Leitl inzwischen gefangen zu haben. Nach dem 1:0-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern, bei dem Eichhorn 62 Minuten lang mitwirken durfte, ist die derzeit auf dem achten Platz stehende Hertha nur noch drei Punkte vom Relegationsrang entfernt.

Hinzu kommt auch, dass Eichhorns Familie die Sache entspannt angehen und derzeit keine Verhandlungen mit anderen Vereinen führen soll. Regelmäßige Einsatzzeiten, die der U17-Nationalspieler in der Hauptstadt bekommt, stehen dabei an erster Stelle.

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