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·29. Oktober 2024
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Am vergangenen Montagabend versammelten sich wieder etliche Stars der Fußballwelt im Pariser Théâtre du Châtelet, um an der Vergabe des Ballon d’Or teilzunehmen. Doch nicht alle nominierten Spielerinnen konnten der Veranstaltung beiwohnen. Grund: die parallel laufende Länderspielperiode. Während die Gewinnerin des Abends, Aitana Bonmatí, extra auf die Nominierung zur Nationalmannschaft verzichtete, damit sie in Paris am Start sein kann, standen die nominierten deutschen Spielerinnen größtenteils beim Testspiel gegen Australien in Duisburg auf dem Platz.
Nach dem Sieg der olympischen Bronze-Medaille waren mit Giulia Gwinn, Sjoeke Nüsken und Lea Schüller auch drei Vertreterinnen der DFB-Frauen auf der Liste der 30 Nominierten für den Ballon d'Or Feminin. So haben die deutschen Stars abgeschnitten:
Fünf Spielerinnen konnte Sjoeke Nüsken hinter sich lassen, darunter die Ex-Wolfsburgerin Ewa Pajor. Nüsken darf mit dem 25. Platz durchaus zufrieden sein. Die Spielerin des FC Chelsea steht mit ihren 23 Jahren noch am Anfang einer hoffentlich sehr erfolgreichen Karriere. Sowohl bei den DFB-Frauen als auch bei den Blues ist Sjoeke Nüsken längst zu einem Stützpfeiler avanciert und überzeugt Woche um Woche mit ihren Leistungen.
Sjoeke Nüsken / Pau Barrena/GettyImages
Direkt vor ihrer Nationalmannschafts-Teamkollegin findet sich Lea Schüller wieder. Die Stürmerin des FC Bayern München sammelte in der vergangenen Saison 18 Scorerpunkte im Trikot der Rot-Weißen und verhalf den Münchenerinnen zum wiederholten Gewinn der Meisterschaft. Die 26-Jährige sorgte durch ihre Tore auch in der Nationalmannschaft für Furore. Der 24. Platz geht in der Summe in Ordnung, da sich in der abgelaufenen Spielzeit andere Spielerinnen mehr aufgedrängt haben. Zudem laboriert Lea Schüller seit einiger Zeit an Kniebeschwerden, wodurch sie beispielsweise auch die vergangene Natio-Maßnahme absagen musste.
Lea Schüller / Claudio Villa/GettyImages
Die bestplatzierte Deutsche ist Giulia Gwinn, die es mit dem 19. Platz unter die Top 20 geschafft hat. Von ihrer Nominierung zum Ballon d’Or erfuhr die 25-Jährige über Instagram. Die Rechtsverteidigerin des FC Bayern gehört mit ihrer individuellen Klasse unumstritten zu den besten 30 Spielerinnen der Welt. Als Leaderin führte sie nicht nur Bayern zur Meisterschaft, sondern auch die DFB-Frauen zum Bronze-Gewinn. Sollte sie ihre Leistungen weiterhin so konstant halten, dürfte sich Giulia Gwinn in Zukunft auf eine höhere Platzierung freuen - der 19. Rang ist aber auch schon eine klasse Leistung.
Giulia Gwinn / Pau Barrena/GettyImages
Eine honourable Mention bekommt Glódís Viggósdóttir. Die Kapitänin der Bayern-Frauen reiht sich auf Rang 22 ein und ist neben Schüller und Gwinn die dritte Bundesliga-Spielerin unter den Top 30 der besten Spielerinnen der Welt.
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