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·22. Oktober 2024
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Raphinha hat sich einen Tag vor dem Top-Spiel in der Champions League gegen den FC Bayern über respektloses Verhalten von zahlreichen Fans in den sozialen Medien beschwert. Dabei bezieht sich der Offensivstar des FC Barcelona auf einige Bilder, die in Zusammenhang mit dem Barça-Interesse an Nico Williams stehen.
Inzwischen ist Raphinha beim FC Barcelona nicht mehr aus der ersten Elf wegzudenken, doch das war vor wenigen Monaten noch ganz anders. Noch vor der Saison wollten zahlreiche Barça-Fans den Brasilianer loswerden und er galt als einer der ersten Verkaufskandidaten. Ersatz hatten die Katalanen in Nico Williams bereits ausfindig gemacht.
Auch die Barça-Anhänger hätten den spanischen Shootingstar gerne in ihrem Team gesehen und posteten bereits Bilder von Williams im Trikot der Blaugrana. Das hat auch Raphinha wahrgenommen. "Ich habe gesehen, wie Leute mein Trikot mit der Nummer 11 mit dem Namen von Nico Williams in den sozialen Medien gepostet haben … das war sehr respektlos", meckerte der Flügelspieler.
"Es war ein Witz, aber sehr geschmacklos. Wir müssen die Spieler respektieren, die hier sind", beteuerte der stellvertretende Kapitän auf der Pressekonferenz am Dienstag, einen Tag vor dem Top-Spiel in der Champions League gegen den FC Bayern. Letztlich gelang Barça die Verpflichtung von Nico Williams nicht – und mittlerweile dürfte man dem Youngster nicht mehr hinterhertrauern.
Grund dafür ist Raphinha selbst. Der 27-Jährige ist unter Hansi Flick unverzichtbar und steht nach zwölf Spielen bereits bei sechs Toren und acht Vorlagen. Sowohl Flick als auch Präsident Joan Laporta sind allesamt hochzufrieden mit Raphinha und von dessen Leistungssprung.
In seinen ersten zwei Saisons unter Xavi Hernandez hatte der Flügelspieler zwar ebenfalls ordentliche Quoten vorzuweisen, wirklich unumstritten war er dennoch nie. Auch oder eher vor allem wegen Barças finanziellen Problemen galt Raphinha in sämtlichen Transferperioden als Abgangskandidat und sollte die klammen Kassen füllen. Inzwischen wird jeder froh sein, dass man ihn nicht verkauft hat.
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