Barça vor Verteidiger-Verkauf – Weg frei für Joao Cancelo? | OneFootball

Der FC Barcelona scheint nach Marc Guiu das nächste vielversprechende Talent in die Premier League abzugeben. Julian Araujo steht vor einem Wechsel zum AFC Bournemouth und könnte Barça dringend benötigte Einnahmen einbringen. Möglicherweise hat der bevorstehende Verkauf sogar Auswirkungen auf Joao Cancelo.

Nach Chadi Riad, der für neun Millionen Euro zu Betis Sevilla gewechselt ist, sowie Marc Guiu (sechs Mio. Euro, FC Chelsea) und Estanis Pedrola (drei Mio. Euro, FC Sampdoria) steht der FC Barcelona kurz davor, das nächste Talent für eine bedeutende Millionensumme abzugeben. Laut der spanischen Sport wird sich Julian Araujo dem AFC Bournemouth anschließen.

Durch den Verkauf winken Barça weitere neun Millionen Euro, die für die Transferplanungen sehr wichtig sein dürften. Araujo wurde in den vergangenen beiden Testspielen gegen Real Madrid und AC Mailand bereits nicht mehr von Hansi Flick eingesetzt – möglicherweise, um keine Verletzung zu provozieren. Der Mexikaner war im Januar 2023 für vier Mio. Euro aus der MLS von LA Galaxy zu den Katalanen gewechselt.

Nach einem halben Jahr bei Barça Atletic verbrachte der 22-Jährige die vergangene Saison auf Leihbasis bei UD Las Palmas. Da Barça mit Jules Kounde, Hector Fort sowie Alex Valle auf der Rechtsverteidiger-Position gut aufgestellt ist, wäre es für Araujo schwer geworden, in der ersten Mannschaft auf Einsatzzeit zu kommen.

Kehrt Joao Cancelo nun doch zurück?

Der bevorstehende Abgang von Araujo könnte Joao Cancelo die Tür für einen erneuten Barça-Wechsel öffnen. Der Portugiese ist nach seiner einjährigen Leihe zunächst zu seinem Stammverein Manchester City zurückgekehrt, doch hat im Team von Pep Guardiola trotz Vertrag bis 2027 wohl keine Zukunft.

Während Barça auf eine weitere Leihe mit anschließender Kaufoption hofft, pocht ManCity auf einen festen Verkauf. Bislang konnte sich der spanische Vizemeister dies allerdings nicht leisten – möglicherweise lassen die Araujo-Millionen die Verhandlungen wieder aufflammen. Im Raum steht eine Summe zwischen 20 und 30 Millionen Euro.