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·8. September 2025

Barış Alper Yılmaz: Zwischen Wechselposse und Schlüsselrolle bei Galatasaray

Artikelbild:Barış Alper Yılmaz: Zwischen Wechselposse und Schlüsselrolle bei Galatasaray

Die turbulente Sommer-Transferphase hat Spuren bei Barış Alper Yılmaz hinterlassen. Ein Millionen-Angebot aus Saudi-Arabien, ein abgelehnter Wechsel und ein angespanntes Verhältnis zu den Fans bestimmen die Diskussion. Nun könnte der türkische Nationalspieler für Galatasaray dennoch unverzichtbar werden – vor allem mit Blick auf die Champions League.

Ein Sommer voller Unruhe


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Kaum ein Spieler wurde in den vergangenen Wochen bei Galatasaray so kontrovers diskutiert wie Barış Alper Yılmaz. Der Flügelstürmer stand kurz vor einem Transfer nach Saudi-Arabien: 40 Millionen Euro Ablöse und ein Jahresgehalt von rund zehn Millionen Euro sollen im Raum gestanden haben. Doch Galatasaray lehnte ab. Man hatte ja auch den Vertrag mit Yılmaz erst kürzlich verlängert. Die Folge: ein spürbarer Bruch zwischen Spieler, Fans und Verein.

Fans fordern Konsequenzen

Yılmaz selbst heizte die Spekulationen an, indem er über soziale Medien Unzufriedenheit erkennen ließ. Viele Anhänger erwarten seitdem eine öffentliche Entschuldigung oder zumindest eine Distanzierung von seinem Berater, der den Wechsel forcierte. Bislang blieb eine Reaktion aus. Die Stimmung auf den Rängen ist angespannt. Yılmaz wurde zuletzt in den sozialen Netzwerken heftig kritisiert.

Rote Karte als Sinnbild

Auch sportlich lief es zuletzt unglücklich: In der Länderspielpause kam Yılmaz gegen Georgien nur wenige Minuten zum Einsatz – und sah nach einem harten Einsteigen per VAR-Entscheidung die rote Karte. Symbolisch für seine aktuelle Situation: kaum auf dem Feld, sofort negativ aufgefallen. Auch in den letzten beiden Pflichtspielen von Galatasaray stand er nicht im Kader. Auffällig war die Unterstützung der Galatasaray-Fans nach der bitteren roten Karte. Ein Zeichen von Versöhnung?

Buruk setzt auf Milde

Trainer Okan Buruk sieht die Dinge entspannter. In einem Interview betonte er, dass Yılmaz ein junger Spieler sei, dem Fehler erlaubt sein müssten. Buruk stellte klar, dass er weiter mit dem Offensivmann plane. Die Gründe sind klar: Galatasaray braucht Yılmaz’ Physis, Tempo und Einsatzfreude – Eigenschaften, die im aktuellen Kader sonst kaum vorhanden sind.

Wichtige Rolle gegen Frankfurt?

Die personelle Lage bei den "Löwen" ist angespannt. Neuzugang Victor Osimhen plagt eine Verletzung aus der Länderspielpause, Mauro Icardi arbeitet nach seinem Kreuzbandriss noch an der vollen Fitness. Spätestens im Champions-League-Duell mit Eintracht Frankfurt in zehn Tagen könnte Yılmaz daher eine entscheidende Rolle zufallen. Trotz aller Nebengeräusche bleibt er sportlich eine wichtige Option – vielleicht sogar unverzichtbar. Deswegen steht auch eine weitere Gehaltsanpassung im Raum – ein Thema, das bei Fans ebenfalls gemischte Gefühle hinterlässt.

Foto: Ahmad Mora / Getty Images

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