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·28. Oktober 2025

Bayern-Flop Jackson? Kompany hat eine andere Meinung

Artikelbild:Bayern-Flop Jackson? Kompany hat eine andere Meinung

Nicolas Jacksons Start beim FC Bayern verläuft alles andere als reibungslos. Trainer Vincent Kompany widerspricht nun der wachsenden Kritik und nimmt den Angreifer demonstrativ in Schutz.

Vor dem Pokalspiel in Köln äußerte sich Kompany auf der Pressekonferenz zur Rolle des 24-Jährigen – und stellte klar, dass er von Jacksons Beitrag überzeugt ist. Der Senegalese war kurz vor Transferschluss vom FC Chelsea ausgeliehen worden, konnte seine Erwartungen bislang aber nicht erfüllen.


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Zwei Tore in neun Pflichtspielen, beide gegen deutlich unterlegene Gegner in der Champions League – in der Bundesliga wartet Jackson noch auf seinen ersten Scorerpunkt. Trotz durchwachsener Leistungen sieht Kompany keinen Grund für öffentliche Zweifel: „Ich habe zu Jackson vielleicht ein bisschen eine andere Meinung als das Kollektiv. Aber es ist natürlich immer etwas anderes, wenn man zwei, drei Tore schießt. Dann braucht es keine Diskussion mehr zu geben. Meiner Meinung nach hat Jackson uns schon viel geholfen in dieser Position.“

Auch die Diskussion um die „gesetzten“ Offensivspieler kommentierte Kompany mit Nachdruck: „Lass uns nicht zu schnell konkludieren, dass alle gesetzt sind. Ich mag das als Kommunikation gegenüber der Mannschaft nicht. Ich glaube auch, dass die Spieler das verstehen. Das Wort ‚gesetzt‘ hat im Fußball wenig Bedeutung. Ich meine, die Plätze verdienen sie sich mit guten Leistungen.“

Auch Eberl nimmt Jackson in Schutz

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Foto: IMAGO

Kompany ergänzte: „Die drei, die Sie genannt haben, werden das auch nicht schaffen in den nächsten Spielen. Wir brauchen die Hilfe von den anderen Spielern.“ Gemeint waren Luis Diaz, Michael Olise und Harry Kane.

Schon nach dem 3:0-Erfolg in Gladbach hatte Sportvorstand Max Eberl öffentlich Rückendeckung für Jackson signalisiert. „Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Die Räume waren extrem eng, auch für Harry. Nicolas war sehr bemüht.“ Zwar blieb Eberl in seiner Bewertung vorsichtig, doch der Tenor war eindeutig: Jackson wird innerhalb des Klubs nicht abgeschrieben.

Angesichts der sportlichen Bilanz gewinnt dennoch der finanzielle Aspekt an Brisanz: Mit 16,5 Millionen Euro Leihgebühr und einem geschätzten Gehalt von sechs Millionen Euro zählt Jackson zu den kostspieligsten Leihgeschäften der Bundesliga. Der bisherige Ertrag bleibt überschaubar – die nächsten Einsätze könnten bereits richtungsweisend sein.

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