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·30. Oktober 2025

Kabinenpredigt in der Halbzeit: Darum krachte es bei Bayern in Köln

Artikelbild:Kabinenpredigt in der Halbzeit: Darum krachte es bei Bayern in Köln

In Köln gab’s für den FC Bayern zwar den nächsten Sieg, aber auch klare Worte in der Pause. Hinter den Kulissen wurde es laut – und das hatte einen bestimmten Grund.

Der 4:1-Erfolg beim 1. FC Köln las sich am Ende souverän, doch die ersten 45 Minuten hatten es in sich. Die Münchner waren phasenweise ungewohnt wacklig – besonders bei Standards. Co-Trainer Aaron Danks, zuständig für diese Spielsituationen, war nach Informationen des kicker mit dem Auftritt seiner Mannschaft alles andere als zufrieden.


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Harry Kane verriet anschließend, dass es in der Kabine durchaus energisch zuging: “He kind of gave us a bit of an English talking to”, erzählte der Torjäger mit einem Grinsen. Übersetzt heißt das so viel wie: Er hat uns ordentlich den Kopf gewaschen. Der Engländer erklärte weiter: “Wir waren nicht wirklich auf den richtigen Positionen, waren nicht klar mit den Anweisungen.”

Zwischen Dominanz und Nachlässigkeit

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Foto: IMAGO

Bis zur Halbzeit hatte Köln die Defensive der Bayern mit mehreren Ecken unter Druck gesetzt – mit Erfolg. Nach einer Hereingabe von Isak Johannesson traf Ragnar Ache zum 1:0, weil Dayot Upamecano im Luftduell das Nachsehen hatte. Es war das erste Gegentor der Bayern nach einer Ecke in dieser Saison.

Die Ansprache von Danks zeigte Wirkung: Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff übernahm der Rekordmeister wieder die Kontrolle, Kane traf nach einer Kimmich-Ecke selbst per Kopf. Für den Engländer war es die passende Antwort auf die kurze Durststrecke zuvor.

Mit dem Sieg in Köln bleibt der FC Bayern auch nach 14 Pflichtspielen ungeschlagen. Dennoch dürfte die deutliche Halbzeitansprache ein Fingerzeig gewesen sein, wie dünn die Linie zwischen Dominanz und Nachlässigkeit verläuft. In den kommenden Spielen gegen Leverkusen und Paris wird das Team die Lehren aus Köln brauchen – damit es künftig keine lauten Worte mehr braucht.

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