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·11. September 2025
Bayern-Kader nicht mehr so breit? Dreesen erklärt die Strategie

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·11. September 2025
Der FC Bayern hat in den vergangenen Wochen und Monaten viel Kritik für seine Transferpolitik erhalten. Während Fans und Experten den „dünnen Kader“ kritisieren, hat Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen die Strategie der Münchner erklärt.
Der Vorstandschef des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, hat die aktuelle Kaderplanung der Münchner klar verteidigt und dabei vor allem die Verpflichtung von Nicolas Jackson hervorgehoben.
Im Rahmen einer Veranstaltung in der bayerischen Staatskanzlei sprach Dreesen am Mittwoch mit Medienvertretern über die Zusammensetzung des Teams. „Unser Kader ist definitiv konkurrenzfähig. Wir haben den Kader mit Nicolas Jackson ergänzt, der in der Premier League gezeigt hat, was er kann. Er ist schnell, stark im Zweikampf und wird unserem Team sehr gut tun. Wir haben eine Mannschaft mit Spitzenqualität“, erklärte der Vorstandsboss.
Foto: IMAGO
Gleichzeitig räumte Dreesen ein, dass die Breite im Kader im Vergleich zu den Vorjahren abgenommen hat. Dies sei jedoch kein Nachteil, sondern Teil einer klaren Strategie: „Vielleicht ist der Kader nicht mehr so breit wie früher, aber das gibt jungen Spielern eine Chance, und genau das wollen wir, und darüber bin ich froh.“
Damit unterstreicht Dreesen die Linie des Vereins, in Zukunft noch stärker auf Talente aus dem Campus zu setzen. Namen wie Lennart Karl oder Cassiano Kiala sollen mittelfristig eine größere Rolle spielen. Unterstützt wird dieser Ansatz auch von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der zuletzt ebenfalls betonte, dass Nachwuchsspieler in dieser Saison verstärkt Einsatzzeiten erhalten sollen.
Mit Blick auf die abgelaufene Transferperiode verwies Dreesen auf die Qualität der Mannschaft, die nach wie vor in allen Wettbewerben konkurrenzfähig sei. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, so der Vorstandschef abschließend.