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·23. Dezember 2025
Bayern lenkt ein! Vertrags-Durchbruch bei Upamecano

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·23. Dezember 2025

Der FC Bayern arbeitet mit Hochdruck an der Zukunft von Dayot Upamecano und ist dabei offenbar bereit, von seiner bisherigen Linie abzuweichen. Um den Abwehrchef langfristig zu halten, denken die Münchner über ein sensibles Zugeständnis nach.
Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Dayot Upamecano zieht sich bereits seit Monaten. Der französische Nationalspieler ist bis Sommer 2026 an den deutschen Rekordmeister gebunden, doch eine Einigung über eine Verlängerung ließ bislang auf sich warten. Dabei ist der 27-Jährige sportlich unumstritten. Unter Vincent Kompany hat sich Upamecano als Fixpunkt in der Defensive etabliert und zählt zu den wichtigsten Säulen der Münchner Viererkette.
Wie nun bekannt wurde, könnten die festgefahrenen Gespräche jedoch Bewegung aufnehmen. Nach Informationen der BILD denkt der FC Bayern ernsthaft darüber nach, Upamecano bei einem entscheidenden Punkt entgegenzukommen. Im Fokus steht dabei eine mögliche Ausstiegsklausel – genauer gesagt deren zeitliche Ausgestaltung.
Auch das französische Portal Foot Mercato vermeldet, dass nur noch letzte Details zwischen Klub und Spieler zu klären sind, mit dem Verweis auf die Ausstiegsklausel. Demnach steht die Verlängerung unmittelbar bevor.

Foto: IMAGO
In finanzieller Hinsicht scheinen Klub und Spielerseite bereits weitgehend auf einer Linie zu sein. Ein Top-Gehalt sowie ein hoher Unterschriftsbonus im Bereich von knapp 20 Millionen Euro gelten nicht mehr als das Problem. Der eigentliche Streitpunkt liegt vielmehr in der Frage, wie flexibel Upamecano im Falle einer Vertragsverlängerung bleiben soll.
Die Spielerseite drängt demnach auf eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 65 Millionen Euro, die bereits ab dem ersten Jahr nach der Verlängerung greifen würde. Bedeutet: Ab Sommer 2027 könnte der Innenverteidiger den Verein zu einer festgeschriebenen Summe verlassen. Die Bayern hingegen hatten bislang darauf bestanden, diese Option erst ein Jahr später zu aktivieren, um zumindest zwei weitere Jahre Planungssicherheit zu haben.
Genau an diesem Punkt soll nun ein Umdenken einsetzen. Um die Verlängerung nicht zu gefährden, wägt der FC Bayern offenbar ab, Upamecanos Wunsch nach einer früheren Exit-Option zu akzeptieren. Ein Schritt, der intern durchaus kontrovers diskutiert wird.
Der Hintergrund ist klar: Die Konkurrenz schläft nicht. Mit Real Madrid und Paris Saint-Germain sollen gleich mehrere europäische Schwergewichte großes Interesse an Upamecano zeigen. Beide Klubs wären finanziell problemlos in der Lage, dem Franzosen ein hochdotiertes Angebot zu unterbreiten – sportlich ohnehin.
Für die Bayern stellt sich daher eine strategische Frage. Ohne Verlängerung droht spätestens 2026 ein ablösefreier Abgang eines Spielers, der aktuell einen Marktwert von rund 70 Millionen Euro besitzt. Eine sofort greifende Ausstiegsklausel würde zwar ein Risiko darstellen, gäbe dem Klub im Ernstfall aber zumindest Planungssicherheit und eine garantierte Einnahme.
Mit einer Ablöse von rund 65 Millionen Euro ließe sich im Falle eines Abschieds durchaus ein hochwertiger Ersatz finanzieren. Zudem würde der Rekordmeister Upamecano mindestens ein weiteres Jahr halten – ein Zeitraum, der angesichts der sportlichen Ambitionen enorm wertvoll sein kann.
Genau darin liegt der Gedankengang der Verantwortlichen. Lieber ein kontrolliertes Risiko eingehen, als den Spieler ohne jede Gegenleistung zu verlieren. Zumal Upamecano selbst grundsätzlich offen für einen Verbleib in München sein soll, sofern die Rahmenbedingungen stimmen.









































