Bayern oder nix! Diaz lehnte Lockrufe aus Saudi-Arabien ab | OneFootball

Luis Díaz ist beim FC Bayern angekommen – und das mit voller Überzeugung. Der Kolumbianer schlug sogar ein Mega-Angebot aus Saudi-Arabien aus, um seinen Wechsel nach München zu realisieren.

Wenige Tage nach der offiziellen Vorstellung des Flügelspielers wurde nun bekannt: Díaz hätte im Sommer auch einen völlig anderen Karriereweg einschlagen können. Wie BILD-Fußballchef Christian Falk im Podcast Bayern-Insider verriet, flatterte vor drei Wochen ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien auf den Tisch – ganze 90 Millionen Euro Ablöse soll ein Klub aus der Saudi Pro League dem FC Liverpool geboten haben.

Liverpool wollte verkaufen – doch Díaz blieb hart

„Liverpool hätte ihn gerne dorthin verkauft“, erklärte Falk. Doch der 28-Jährige reagierte überhaupt nicht auf das Angebot. Kein Gespräch, kein Interesse – stattdessen ein klares Ziel: der FC Bayern.

„Er war sehr, sehr fokussiert auf Bayern. Und genau solche Spieler braucht der FC Bayern“, so Falk weiter. Eine bemerkenswerte Haltung in einer Zeit, in der das saudische Geld für viele Spieler über sportliche Perspektiven gestellt wird.

Auch Barça chancenlos

Neben dem FCB hatte sich auch der FC Barcelona um Díaz bemüht. Präsident Joan Laporta betonte zuletzt, dass der Kolumbianer unbedingt nach Katalonien wollte. Laut Falk ist das jedoch nicht die Realität: „Díaz hat sich nicht wirklich für Barcelona interessiert.“

Tatsächlich waren die Katalanen wegen finanzieller Zwänge früh aus dem Rennen – die wirtschaftliche Schieflage in Barcelona ließ keinen echten Poker zu.

Mit seinem klaren Bekenntnis zum FC Bayern setzt Díaz ein starkes Zeichen – nicht nur nach außen, sondern auch intern. Die Münchner suchen seit Monaten nach Spielern, die nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich in das neue Bayern-Projekt unter Vincent Kompany passen.

Mit Díaz haben sie genau diesen Typen gefunden. Einer, der das Trikot des Rekordmeisters nicht nur trägt – sondern es wirklich will.