Bayern oder Stuttgart? Neue Wende bei Alexander Nübel | OneFootball

Das Kapitel Alexander Nübel beim VfB Stuttgart ist offenbar noch nicht beendet. Entgegen jüngster Medienberichte steht ein Abschied des Torhüters im Sommer nicht fest. Wie aus dem „Bayern-Insider“-Podcast hervorgeht, arbeitet der VfB weiter an einer Verlängerung der Zusammenarbeit – stößt dabei allerdings auf massive finanzielle Hürden.

„Das ist not true. Stuttgart hat keineswegs entschieden, Nübel nicht zu verpflichten. Im Gegenteil: Sie haben eine sehr hohe Meinung von ihm“, stellt BILD-Reporter Julian Agardi klar.

Hohe Wertschätzung, aber komplizierte Zahlen

Aktuell gestaltet sich die Situation vertraglich schwierig. Nübel verdient laut der BILD über zehn Millionen Euro pro Jahr, wovon rund zwei Drittel der FC Bayern übernimmt. Eine feste Verpflichtung des 29-Jährigen wäre für Stuttgart damit wirtschaftlich kaum machbar.

Trotzdem arbeitet man im Schwabenland intensiv an Lösungen. Im Raum stehen etwa eine erneute Leihe oder eine fortgesetzte Gehaltsbeteiligung des FC Bayern, um den Erfolgsgaranten zwischen den Pfosten halten zu können.

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Sportlich ist die Wertschätzung riesig. Unter Trainer Sebastian Hoeneß zählt Nübel zu den konstantesten Torhütern der Bundesliga. Seine Präsenz, Ruhe und Reflexe machen ihn zu einem der Leistungsträger des überragenden VfB-Teams dieser Saison.

„Der VfB sieht ihn als einen der drei besten Torhüter Deutschlands“, so Agardi. „Aber sie wissen auch, dass sie sich seine Qualität eigentlich gar nicht leisten könnten.“

Bayern, Stuttgart oder England?

Wie es im Sommer weitergeht, hängt maßgeblich von Manuel Neuer ab. Sollte der Bayern-Kapitän seinen auslaufenden Vertrag verlängern, gäbe es für Nübel keine realistische Rückkehr an die Säbener Straße. „Wenn Neuer verlängert, gibt es kein Zurück nach München. Dann wird es für Nübel kompliziert, aber England könnte ein Thema werden“, betont Tobi Altschäffl.

Neben Stuttgart sollen mehrere englische Vereine aus der Premier League und Championship ein Auge auf den früheren Schalker geworfen haben.