Belohnung für den S04-Keeper: Vertrag von Heekeren verlängert | OneFootball

Auf seinem Trikot steht die 28, doch auf Schalke ist Justin Heekeren die Nummer eins. Der 23 Jahre alte Schlussmann setzte sich im Duell gegen Ron-Thorben Hoffmann (25) durch. Jetzt erhielt der Stammtorhüter die Belohnung für seine überzeugenden Auftritte.

Im Juni 2022 gab der Revierklub die Verpflichtung des 1,96-Meter-Riesen bekannt. Rot-Weiß Oberhausen erhielt 180.000 Euro für den Keeper, der in der Regionalliga West 53-mal für die „Kleeblätter“ zwischen den Pfosten gestanden hatte. Ende Oktober 2021 trug er sich beim 2:2 gegen Fortuna Düsseldorfs Zweite sogar in die Torschützenliste ein. In der vierten Minute der Nachspielzeit ging er bei einem Eckstoß mit nach vorne und wuchtete die Kugel zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Leicht hatte es der gebürtige Xantener beim FC Schalke 04 zunächst nicht. Spielpraxis sammelte Heekeren in der U23 von S04, für die er insgesamt 22 Partien bestritt. Zweimal lief er in der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga auf. Beide Begegnungen gingen mit 1:2 verloren (Hertha BSC, SV Elversberg). Ralf Fährmann (36), der sich derzeit eine gerichtliche Auseinandersetzung mit Königsblau liefert, hatte die Nase vorn.

Konkurrenzkampf gewonnen

Als sinnvolle Entscheidung sollte sich die Leihe zum belgischen Zweitligisten K. Patro Eisden Maasmechelen in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit erweisen. Heekeren bot gute Leistungen, sammelte Selbstvertrauen und kehrte gestärkt nach Gelsenkirchen zurück. Sowohl Karel Geraerts (42) als auch dessen Nachfolger im Traineramt Kees van Wonderen (55) beeindruckte er und verwies seinen Konkurrenten Hoffmann auf die Bank.

Zehn Einsätze in der 2. Bundesliga absolvierte der 23-Jährige in der aktuellen Saison. Damit verlängerte sich sein Vertrag aufgrund einer Klausel automatisch um ein Jahr bis 2026. Das teilte Schalke 04 am Dienstag (19. November) offiziell mit.

Am Samstag erwartet Heekeren bei der Zweitligapartie in Hamburg (23. November, 20.30 Uhr) nicht nur Spiel Nummer elf, sondern sicherlich auch eine Menge Arbeit.