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·10. Januar 2024
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Der FC Bayern hat das Transferduell um Radu Dragusin gegen die Tottenham Hotspur verloren. Am Mittwoch fliegt der Rumäne in London ein, um die letzten Details des Wechsels vom FC Genua in die Premier League zu klären und seinen Vertrag zu unterschreiben. Die Münchner hatten spät versucht, den Deal zu kapern. Am Angebot des Rekordmeisters lag die Absage von Dragusin nicht, verrät dessen Berater.
"Bayern hat mehr Geld geboten, aber er hat gesagt, dass das der richtige Schritt in seiner Karriere ist", erklärt Florin Manea gegenüber der rumänischen Zeitung Gazeta Sporturilor. Die endgültige Entscheidung sei dabei am Mittwochmorgen nach einer für den Berater schlaflosen Nacht gefallen. Die Münchner hatten Manea und Dragusin nochmal mächtig ins Grübeln gebracht. "Wir hatten uns schon auf Tottenham festgelegt, als die Offerte kam. Da sind wir eingefroren. Bayern ist einer der größten Vereine. Ich kann kaum glauben, dass wir denen abgesagt haben!", so der Berater.
Letzten Endes waren die Münchner womöglich auch einfach etwas zu spät mit ihrem konkreten Werben um Dragusin. "Ich habe Bayern die Entscheidung mitgeteilt, und dass sie auf den letzten 100 Metern ins Rennen gekommen sind und es so schwierig war, unsere Entscheidung zu ändern. Vielleicht gehen wir ja in der Zukunft dort hin", sagt Manea. Das allerdings wird mutmaßlich wesentlich kostspieliger als der Transfer zu Tottenham, für den insgesamt ein Paket von rund 30 Millionen Euro geschnürt wird.
"Er hat sich nicht für Geld entschieden. Da gab es mehr bei Bayern. Er hat gesagt, das sei der richtige Schritt für seine Karriere", betont Manea. "Das müssen wir herausstellen, dass er die Karriere vors Geld stellt. Ich weiß nicht, wie viele Spieler das Angebot abgelehnt hätten, das wir von Bayern hatten." Ein elementarer Faktor sei zudem gewesen, dass Dragusin schon von Kindesbeinen an vom Wechsel in die Premier League geträumt habe. Bei Tottenham besteht obendrein großer Bedarf, sodass der Nationalspieler kurzfristig einen Stammplatz erhalten dürfte. Bei Bayern wäre er zunächst mutmaßlich eher für die Breite vorgesehen gewesen.
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