LIGABlatt
·15. Juni 2022
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Während Beşiktaş laut Präsident Ahmet Nur Çebi auf eine Entscheidung von Burnley-Stürmer Wout Weghorst wartet, wird am Dolmabahçe-Palast parallel am Aufgebot für die im August beginnende Saison 2022/23 gefeilt. Für den nach jetzigem Stand realistischen Fall, dass sich die "Schwarzen Adler" auf keine Vertragsverlängerung mit Cyle Larin einigen können, hat man bei BJK bereits einen potentiellen Nachfolger auf dem Radar.
Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, handelt es sich beim neuen BJK-Wunschspieler um Jackson Muleka. Der 22-Jährige verbrachte die Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit auf Leih-Basis bei Kasımpaşa, wo er mit exzellenten Werten von sich reden machte. Mit 12 Toren und vier Assists in 14 Süper-Lig-Spielen verbuchte der Nationalspieler der Demokratischen Republik Kongo mehr Scorer-Punkte als Einsätze. Gemeinsam mit Torschützenkönig Umut Bozok bildete Muleka ein brandgefährliches Offensiv-Duo, das bei den Abwehrreihen der Konkurrenz für bange Blicke sorgte. Kein Wunder also, dass Kasımpaşa 2021/22 starke 67 Tore erzielte – lediglich Champion Trabzonspor und Vize-Meister Fenerbahçe fanden noch öfter den Weg ins gegnerische Netz.
Zeitnaher Vollzug im Bereich des Möglichen
Besonders gefallen dürfte BJK-Trainer Valérien Ismaël die Vielseitigkeit, die Muleka an den Tag legt. So ist der torgefährliche Offensivspieler problemlos auf dem rechten sowie auf dem linken Flügel einsetzbar, selbiges gilt für die Stürmer-Position. Ismaël plant angeblich, Muleka auf der linken Außenbahn und je nach Spielverlauf und Gegner teilweise auch in der Spitze einzusetzen. Probleme gibt es dem Vernehmen nach noch in Bezug auf die Ablösesumme, die Beşiktaş an Mulekas Stammverein Standard Lüttich überweisen müsste. Denn die fünf Millionen Euro, die die Belgier fordern, sind BJK offenbar zu viel. Bevorzugen würden die "Schwarzen Adler" laut Informationen von "TRT Spor" eine Leihe mit Option zur festen Verpflichtung. Wie Lüttich einem solchen Deal gegenübersteht, ist aktuell noch unklar. Eine Einigung befindet sich laut dem entsprechenden Medienbericht aber auch trotz der kleinen Unstimmigkeiten in Sichtweite.
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