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·12. August 2025
Besiktas-Präsident Adali über Sancho – Walker-Peters-Deal geplatzt, Folgen für Oxlade-Chamberlain

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·12. August 2025
Serdal Adali, Präsident von Besiktas, hat sich kurz und deutlich zur Personalie Jadon Sancho geäußert. Der Klubchef betonte den gemeinsamen Willen von Verein und Fans, mahnte zugleich Realismus an: „Ich will es so sehr wie die Gemeinschaft. Wichtig ist zunächst, dass der Fußballer in die Türkei kommen möchte. Zweitens haben wir ein Budget. Wir werden unser Bestes tun, um ihn zu holen.“ Adali verwies zudem auf ein häufiges Muster bei Topspielern vom Kaliber Sancho: Die UEFA Champions League ist ein starkes Kriterium in der Entscheidungsfindung. Ein Versprechen wollte er nicht abgeben: „Wenn es geht, werden wir es bekommen.“
In seinen Aussagen schwingt die Balance aus Ambition und Machbarkeit mit. Sancho-Profil, Wettbewerbssituation und Finanzrahmen müssen zusammenpassen. Adali setzt auf geduldige Kommunikation nach außen und betont intern den strategischen Fit – erst der Wille des Spielers, dann die Budgetrealität, dann der formale Vollzug.
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Parallel zur Sancho-Causa stockt die Verstärkung auf der rechten Abwehrseite. Trotz zuvor erzielter Einigkeit mit Bright Osayi-Samuel und später auch mit Kyle Walker-Peters platzten beide Transfers im letzten Moment. Beim Fall Walker-Peters nennt die Berichterstattung eine besondere Wendung.
Nach Angaben von Milliyet holte Kyle Walker-Peters vor der finalen Zusage Informationen bei Alex Oxlade-Chamberlain ein. Dessen Rückmeldung über den Klub sei negativ ausgefallen – woraufhin Walker-Peters von Istanbul absah und stattdessen bei West Ham United unterschrieben habe. In der Folge zog die Vereinsführung Konsequenzen und beschloss, Oxlade-Chamberlain aus dem Team zu schicken.
Besiktas agiert in einem anspruchsvollen Marktumfeld: Bei Sancho treffen Spielerwunsch, Champions-League-Ambition und Budget aufeinander – Adali hält die Tür offen, ohne Erwartungen unrealistisch anzuheizen. Auf der Rechtsverteidiger-Position zwingt das doppelte Scheitern zu einer schnellen Neupriorisierung. Die Führung setzt mit der Entscheidung zu Oxlade-Chamberlain zugleich ein disziplinarisches Signal. In Summe bleibt der Kurs klar: Wunschprofile sind gesetzt, der Vollzug hängt an Details und Timing.