Betis-Stürmer Luiz Henrique stand vor Barça-Wechsel - jetzt zieht es ihn in die Heimat | OneFootball

Im Sommer 2022 war der Brasilianer Luiz Henrique (23) ein Spieler, der bei den Scouts des FC Barcelona ganz oben auf der Liste stand. Der amtierende spanische Meister verpflichtete jedoch stattdessen seinen Landsmann Raphinha (27).

Am vergangenen Wochenende sorgte Luiz Henrique im Spiel gegen den FC Barcelona auf dem rechten Flügel ordentlich für Furore. Betis Sevilla musste sich allerdings nach einem zunächst beeindruckenden Comeback noch mit 2:4 geschlagen geben.

Barça hatte Luiz Henrique auf dem Zettel

Laut der spanischen Tageszeitung Sport stand Luiz Henrique im Sommer 2022 auch bei den Katalanen auf der Liste. Der damalige Spieler von Fluminense war dank seiner Schnelligkeit und seiner technischen Qualitäten ein heißes Eisen auf dem Transfermarkt. Barça entschloss sich stattdessen jedoch 58 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um Raphinha von Leeds United loszueisen.

Noch nicht angekommen

Luiz Henrique wechselte stattdessen für acht Millionen Euro nach Andalusien zu Betis Sevilla. Anderthalb Jahre später könnte nun ausgerechnet das Spiel gegen den FC Barcelona das vorerst Letzte in Europa gewesen sein. Der 23-Jährige hat sowohl sportlich als auch persönlich Schwierigkeiten, sich an Europa zu akklimatisieren. In 63 Pflichtspielen für Betis Sevilla erzielte der Brasilianer vier Tore und legte weitere zehn auf.

Hinzu kommt, dass gegen den Flügelstürmer wegen möglicher Wettspiel-Vergehen ermittelt wird. Selbiges gilt auch für seinen Landsmann und West-Ham-Spieler Lucas Paqueta. Aus diesem Grund wurde Luiz Henrique aus dem vorläufigen Kader der Seleçao für die Olympischen Spiele gestrichen, während Paquetas Wechsel zu Manchester City platzte.

20 Millionen Ablöse: Brasilien-Rückkehr bahnt sich an

Für Luiz Henrique bahnt sich derzeit eine Rückkehr nach Brasilien an. Botafogo, der dank Investor John Textor aktuell wohl finanzstärkste südamerikanische Klub, hat in Sevilla über einen Transfer verhandelt, die Klubs kamen zunächst nicht auf einen Nenner.

Am Donnerstagabend berichtete Transferexperte Fabrizio Romano allerdings, dass man sich geeinigt habe. Flamengo werde 20 Millionen Euro Ablöse nach Andalusien überweisen. Die offizielle Bestätigung steht noch aus. Das Arbeitspapier des Flügelstürmers läuft bei den Verdiblancos noch bis 2028.