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Maximilian von Stuckrad-Barre·4. Juni 2024

Billig, billiger, Mbappé: Die Topelf der größten Gratis-Weltstars seit 2010

Artikelbild:Billig, billiger, Mbappé: Die Topelf der größten Gratis-Weltstars seit 2010

Was haben Kevin Behrens, Yobe Vertessen und Nadiem Amiri gemeinsam? Richtig, alle drei kosteten zuletzt mehr Ablöse als Kylian Mbappé. Seit gestern steht der Wechsel zu Real Madrid nämlich fest. Ablösesumme: 0,00 Euro. Hier kommen die größten Stars, die seit 2010 für lau den Verein gewechselt haben.

Gianluigi Donnarumma

Zum Zeitpunkt seines Wechsels war Gianluigi Donnarumma 60 Millionen Euro wert, bezahlen musste PSG für das damals größte Torhütertalent aber trotzdem nichts. Also wenn man von den Gehältern und Handgeldern absieht, die PSG so zu zahlen pflegt. Trotz der niedrigen Ablöse wirkt man in der französischen Hauptstadt aber nicht hundertprozentig zufrieden. Donnarumma muss sich Ligaeinsätze immer wieder mal mit Keylor Navas teilen.


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Milan Skriniar

Monatelang wurden wir vor zwei Jahren mit Gerüchten über einen möglichen “Megawechsel” von Milan Skriniar zu PSG zugeschüttet. Das Köcheln von Gerüchten, Berichten und möglichen Ablösesummen in der Gerüchteküche ging allerdings so lang, dass Skriniar am Ende einfach das Auslaufen seines Vertrags abwartete und im Sommer 2023 ablösefrei nach Paris ging.

Antonio Rüdiger

Was kostet so ein handelsüblicher bester deutscher Innenverteidiger? Exakt: So um die null Euro. Zumindest für Real Madrid. Im Sommer 2023 kam Rüdiger ablösefrei von Chelsea, knapp ein Jahr später wurde nun die Champions League gewonnen. Guter Deal für alle außer Chelsea.

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David Alaba

Als David Alaba den FC Bayern 2021 verlassen wollte, legte Uli Hoeneß ihm öffentlich ans Herz, dass die letzte Million nicht so wichtig sei. Worte, die wahrscheinlich auch daher rührten, dass ihm die Millionen, die dem FC Bayern durch einen ablösefreien Abgang entgehen würde, durchaus wichtig waren. Alaba allerdings hörte nicht auf Hoeneß, ging für lau zu Real und bekam zur letzten Million seitdem auch noch zwei Henkelpötte dazu.

Alejandro Grimaldo

Hat jemals ein ablösefreier Transfer auf Anhieb so gut funktioniert? In 33 der 34 Bundesligaspiele ohne Niederlage stand der Portugiese für Alonsos Leverkusener auf dem Platz, war dabei an 24 Toren direkt beteiligt und ist trotzdem nominell ein Linksverteidiger. Was ein Typ.

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Andrea Pirlo

Apropos Typ: Auch einen der Besten, die der europäische Fußball je hatte, gab’s mal gratis. 2011 wechselte Andrea Pirlo gratuito von Milan zu Juve und wurde danach dreimal hintereinander Italiens Spieler des Jahres.

Hakan Çalhanoglu

Wenn es in Italien gerade einen Spieler gibt, der ein wenig an Pirlo erinnert, dann Hakan Çalhanoglu. Seitdem der frühere HSV- und Leverkusen-Profi, der 2021 von Milan zu Inter wechselte, auf der Sechs spielt, ist er noch deutlich stärker geworden. Weitere Parallele zu Pirlo: Auch ihn ließ Milan ablösefrei gehen.

Ilkay Gündogan

Klar, Ilkay Gündogans erste Barça-Saison war zumindest in Sachen Silberware nicht wirklich, beziehungsweise wirklich überhaupt nicht, erfolgreich, aber: Gündogan damals direkt nach ManCitys CL-Sieg ablösefrei zu holen, ist trotzdem ein Riesentransfercoup, der sich sicherlich noch auszahlen wird.

Lionel Messi

Dass für Lionel Messi noch nie eine Ablösesumme bezahlt wurde, ist gewissermaßen ein Skandal, doch wer würde das, was Lionel Messi als Fußballer wert ist, mit einer Ablöse beziffern wollen? Dass die Wechsel zu PSG und Inter Miami zum Nulltarif über die Bühne gingen, ist deshalb auch irgendwie folgerichtig.

Robert Lewandowski

Für Robert Lewandowski wurde dagegen schon vier Mal eine Ablöse auf den Tisch gelegt. Rechnet man alle drei zusammen, steht der Wert allerdings in einem krassen Missverhältnis zu Lewys sportlichen Erfolgen: Durch zwei Transfers innerhalb Polens sowie den Wechseln von Posen zum BVB wurden für den zehnmaligen deutschen Meister insgesamt 5,28 Millionen Euro gezahlt, ehe er ablösefrei zu Bayern ging. Beim Wechsel zu Barça flossen dann immerhin noch 45 Millionen Euro für einen der besten Neuner dieses Jahrtausends.

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Kylian Mbappé

‘Transfermarkt.de’ listet Kylian Mbappé aktuell bei 180 Millionen Euro, womit er gemeinsam mit Jude Bellingham und Erling Harland aktuell der wertvollste Spieler der Welt ist. Den mal eben für umme einzusacken, ist wahrscheinlich kein allzu schlechter Move von Real. Das Schönste an diesem Transfer ist aber: Seit der offiziellen Verkündung gestern können wir die sicherlich nervigste Transfersaga aller Zeiten endlich zu den Akten legen.