come-on-fc.com
·8. November 2025
Bittere Niederlage im Derby: Der 1. FC Köln verliert gegen Mönchengladbach 3:1

In partnership with
Yahoo sportscome-on-fc.com
·8. November 2025


Simon Hense
8 November, 2025
Mit viel Euphorie war der FC ins Rheinische Derby gegangen, erlitt in diesem aber einen Rückschlag: Der 1. FC Köln verliert gegen Borussia Mönchengladbach 3:1. Dabei war das Spiel ausgeglichen, letztendlich hatte Gladbach aber das bessere Ende für sich.

Kristoffer Lund erlebte nicht seinen besten Abend (Foto: Christof Koepsel/Getty Images)
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt dem WhatsApp-Kanal von come-on-fc.com.



Im Vergleich zum 4:1-Erfolg gegen den Hamburger SV vor einer Woche veränderte Lukas Kwasniok seine Startelf auf zwei Positionen: Linton Maina und Ragnar Ache, der gegen den HSV noch sein erstes Liga-Tor für die Geißböcke erzielt hatte, musste auf die Bank. Dafür rückten Marius Bülter und Shootingstar Said El Mala, der unter der Woche erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wurde, in die Startformation. Die ersten Offensivbemühungen kamen jedoch von Gladbach. Schon nach drei Minuten forderten die Borussen Elfmeter nach einer Hereingabe im Strafraum, Eric Martels Arm war beim Block von Franck Honorats Pass aber klar angelegt. Nur eine Minute später war es erneut Honorat, dessen Schuss von rechts im Sechzehner geblockt wurde.
Kurz darauf kam auch der FC das erste Mal gefährlich vors Tor. Denis Huseinbasic spielte einen schönen Pass aus dem Mittelfeld auf Isak Johannesson, der leitete mit dem ersten Kontakt auf Marius Bülter in den Strafraum weiter. Dessen Schuss aufs kurze Ecke konnte Keeper Moritz Nicolas jedoch zur Ecke blocken (10.). Kurz darauf war auch Schwäbe das erste Mal gefordert und parierte im Eins-gegen-Eins gegen Honorat, der frei durch war. Dieser hatte in der Entstehung im Laufduell jedoch Kristoffer Lund gefoult und war darum von Schiedsrichter Deniz Aytekin zurückgepfiffen worden (13.).
Kurz darauf kam es zur bis dahin größten Gladbacher Chance: Eine Halbfeldflanke von links von Philipp Sander rutschte bis zu Schwäbe durch, der gerade noch mit einem starken Reflex parieren konnte (16.). Zwei Minuten später kam dann mal wieder der FC und spielte sich über die rechte Seite durch, sodass El Mala zentral gut 20 Meter vor dem Tor zum Schuss kam. Dieser war jedoch kein Problem für Nicolas. Ähnlich war es kurz darauf bei einem Abschluss vom aufgerückten Joel Schmied von der Strafraumkante. Danach verlor das Spiel etwas an Fahrt. Die Geißböcke hatten mehr vom Spiel, während Gladbach aber kompakt verteidigte und nichts Gefährliches zu ließ.
Stattdessen wurden die Fohlen vor der Pause stärker. So konnte Martel Honorat, der von rechts nach innen an Schmied vorbeizog, gerade noch stoppen (39.). Kurz darauf verlor Köln den Ball am eigenen Strafraum, sodass Sander auf Rocco Reitz durchsteckte. Dessen Hereingabe konnte Schwäbe aber mit dem Fuß blocken, der Gladbacher stand davor auch im Abseits (41.). Nur zwei Minuten später forderte die Borussia erneut Elfmeter – und bekam ihn nach VAR-Check dieses Mal. Lund hatte Honorat im Strafraum umgecheckt, ohne Chance an den Ball zu kommen (43.), war aber auch von Joe Scally geschubst worden. Den anschließenden Elfmeter von Tabakovic in die linke Ecke hielt Schwäbe stark (45+1). Bei der folgenden Ecke gingen die Fohlen dann aber doch in Führung: Der FC bekam mehrmals den Ball nicht geklärt, sodass Sander mit einem Aufsetzer den Ball an mehreren Kölnern vorbei ins Tor schoss (45+3). So ging es für den FC mit einem Rückstand in die Pause.
In der zweiten Hälfte brachte Kwasniok darum frische Kräfte mit Ragnar Ache und Sebastian Sebulonsen für Florian Kainz und El Mala. Zuerst kamen aber wieder die Gladbacher: Schwäbe musste nach zwei Minute einen langen Ball auf Honorat weit vor seinem eigenen Tor abfangengen. Das gelang ihm gerade so mit einer starken Grätsche. Im Anschluss kam Bülter nach einer Flanke zu einem Abschluss per Kopf, der aber drüber ging (48.). Eine weitere Hereingabe von Lund konnte Kevin Diks gerade noch zur Ecke klären (50.). Knapp zehn Minuten später forderten die Gladbacher dann das dritte Mal Elfmeter. Erneut Lund spielte nach einer Gladbacher Flanke den Ball mit der Hand, sodass Aytekin nach VAR-Überprüfung erneut auf Elfmeter entschied. Diks verwandelte platziert in die rechte Ecke, sodass Schwäbe nicht mehr entscheidend dran kam (61.).
Und kurz nach dem Wiederanstoß gab es für den FC direkt den nächsten Rückschlag. Nach einem Kölner Einwurf verlor Özkacar an der Mittellinie schwach den Ball an Honorat. Dieser trieb die Kugel nach vorne und legte im Strafraum quer auf Tabakovic, der nur noch einschieben musste (64.). Die sofortige Antwort gelang den Geißböcken nur fast: Kaminski traf vom Strafraumrand nur das Lattenkreuz. Auch Waldschmidts Versuch aus ähnlicher Position fand nicht den Weg ins Tor und wurde zur Ecke abgefälscht. Bei dieser kam Ache zentral frei zum Kopfball, konnte diesen aber nicht genug platzieren, sodass Nicholas zur Stelle war (68).
Die Partie wurde hitziger. So gab es Gelb für Ache, Sebulonsen und Diks nach einer kleinen Rudelbildung (74.). Köln warf jetzt mehr nach vorne, viele Chancen ergaben sich aber erstmal nicht. Ein satter Schuss von Huseinbasic von der Strafraumkante strich knapp über das Gladbacher Gehäuse (81.). Machinos Abschluss für die Borussia ging aus spitzem Winkel deutlicher drüber (84.). Kurz danach legte Ache nach einem langen Ball auf Waldschmidt ab. Der nahm die Ablage mit der Brust an und vollendete traumhaft in den Winkel – aber der Vorlagengeber stand zuvor im Abseits, sodass das Tor nicht zählte (88). Ein paar Minuten danach hatte Waldschmidt aber die große Chance für das 3:1: Ache wurde bei einer Flanke von Lukas Ullrich geschoben, daher gab es nun auch Strafstoß für den FC. Diesen verwandelt Waldschmidt souverän (90+2).
So kam bei den Geißböcken auf Grund von elf Minuten Nachspielzeit wieder etwas Hoffnung auf. Ein Kopfball von Bülter nach Sebulonsen-Flanke fand jedoch nicht den Weg ins Tor (90+8). Ebenfalls per Kopf verfehlte Ache am zweiten Pfosten den Anschlusstreffer nur knapp, nachdem Sebulonsen Schuss zuvor geblockt wurde (90+11). Und so blieb es bei der FC-Niederlage im Derby. Nun steht für beide Mannschaften erstmal die Länderspielpause an. Danach geht es für den 1. FC Köln in der Liga am Samstag, den 22. November, weiter. Dann ist im Topspiel um 18:30 Uhr Eintracht Frankfurt zu Gast im RheinEnergieSTADION.
1. FC Köln: Schwäbe – Özkacar (67. Waldschmidt), Martel, Schmied – Lund (67. Maina), Huseinbasic, Johannesson, Kaminski – Kainz (46. Ache) – El Mala (46. Sebulonsen), Bülter; Tore: Sander (45+2), Diks (62.), Tabakovic (64.), Waldschmidt (90+2); Gelbe Karten FC: Huseinbasic (2), Sebulonsen (4), Ache









































