
liga3-online.de
·29. Oktober 2025
"… bleibt ihr auf der Couch": Energie-Anhänger üben Fan-Kritik

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·29. Oktober 2025

Mit 19.700 Besuchern war das Pokalduell zwischen Energie Cottbus und RB Leipzig am Dienstagabend restlos ausverkauft. Drei Tage zuvor sah das im Heimspiel gegen den TSV Havelse allerdings ganz anders aus – ein Umstand, den Teile der Fanszene zum Anlass nahmen, Kritik an der eigenen Anhängerschaft zu üben.
Nein, was die Zuschauer-Entwicklung seit der Rückkehr in die 3. Liga angeht, kann sich Energie wahrlich nicht beschweren. So pilgerten in der letzten Saison im Schnitt 13.108 Fans zu den Heimspielen ins Leag Energie Stadion – und damit so viele wie seit der Bundesliga-Saison 2008/2009 (Schnitt: 16.710) nicht mehr. Selbst in den Zweitliga-Jahren 2009 bis 2014 waren es weniger Fans.
In der aktuellen Serie liegt der Schnitt derzeit bei 11.469 Fans. Dass der Durchschnittswert noch nicht an die Vorjahresmarke herankommt, lag auch an dem Heimspiel gegen den TSV Havelse, das am vergangenen Samstag lediglich 9.688 Zuschauer anlockte. Es war die kleinste Heimkulisse seit März, als gegen Hannover II nur 9.233 Besucher kamen. Und das trotz des aktuellen Höhenflugs mit fünf Siegen in Folge.
Das sorgte bei denen, die immer da sind, für Kritik: "Im Pokal wollt ihr den Rausch? Doch gegen Havelse bleibt ihr auf der Couch!" stand auf einem großen Banner, das am Abend während der Partie gegen Leipzig auf der Nordwand präsentiert wurde. Schon nach dem Spiel am Samstag zeigte sich auch Trainer Claus-Dieter Wollitz enttäuscht über die geringe Zuschauerzahl und betonte, dass die Mannschaft mehr Unterstützung verdient habe.
Auf den Social-Media-Kanälen verwiesen einige Fans indes darauf, dass einige Zuschauer eben nur das Geld für eine Partie hätten – und dann natürlich lieber zum ersten Zweitrunden-Spiel im DFB-Pokal nach 15 Jahren gehen als zur Partie gegen Havelse. Zur Wahrheit gehört auch, dass der TSV gerade mal zehn Fans mitgebracht hatte. Gegen den VfL Osnabrück dürfte das Stadion am 8. November dann wieder deutlich besser gefüllt sein.









































